Während Andrey Rublev in seinem Auftaktspiel in Wimbledon auf Court zwei gegen Francisco Comesana antritt, kämpft er weiterhin mit einem weiteren Zusammenbruch.
Rublev, der als einer der nettesten Menschen auf der ATP-Tour bekannt ist, macht auf dem Platz eine ganz andere Figur und lässt das meist an seinem Schläger aus. Nachdem er gegen Comesana gebreakt wurde, entschied er sich, wie schon so oft in den letzten Monaten, seinen Schläger auf sein Knie zu schlagen.
Der Russe tut dies auch ziemlich heftig, und zwar bei einer Vielzahl von Gelegenheiten, bevor er während des Seitenwechsels zu seiner Bank zurückgeht. Bei den Dubai Duty Free Tennis Championships wurde er von seinem Match disqualifiziert, weil er einem Linienrichter ins Gesicht geschrien hatte.
Dies schadete ihm jedoch mehr als es ihm half, da Rublev daraufhin eine Pechsträhne hatte. Bis er schließlich die Madrid Open gewann, obwohl er ein Problem mit seiner Kehle hatte. Aber es war ein üblicher Teil seines Spiels und für viele ein ziemlich beunruhigender, dass er das Bedürfnis hat, seine Frustration an sich selbst mit seinem Schläger auszulassen. Viele haben vor allem in diesem jüngsten Fall gefordert, dass ein Sportpsychologe eingeschaltet werden sollte.