Novak Djokovic schlug Vit Kopriva mit 6:1, 6:2, 6:2 und erreichte damit die zweite Runde von Wimbledon 2024 - Wochen nach seinem Meniskusriss und der anschließenden Operation.
Djokovics Rückkehr war ein Wunder, ebenso wie sein Sieg, und er hofft, dass Andy Murray, der sich in einer ähnlichen Situation befand, auch wenn er weniger Zeit zur Vorbereitung hatte, den verdienten Abschied erhält. Er hofft, dass er nächstes Jahr zurückkehren wird, um in Wimbledon zu spielen und die letzte Chance zu bekommen.
Murray selbst hat jedoch bereits gesagt, dass dies sein letztes Wimbledon sein wird. Er wird später in dieser Woche mit seinem Bruder Jamie Murray im Doppel antreten. "Ich hoffe, dass er seine Karriere zu seinen Bedingungen beenden kann. Ich habe gehört, dass er Doppel spielen wird. Hoffentlich wird er es nächstes Jahr noch einmal im Einzel versuchen. Ich wünsche ihm alles Gute... es lohnt sich, all diese Athleten zu würdigen, die zu kämpfen haben."
In seinem Interview nach dem Spiel erwähnte er auch Nick Kyrgios, der als Kommentator anwesend ist. Er sprach über große Namen, die sich verletzen.
"Ich habe Glück gehabt, wenn ich mich mit anderen 37-Jährigen vergleiche. Ich hatte Verletzungen wie jeder andere auch, aber sie kommen und gehen. Das ist ein Teil des Berufs. Man muss sie einfach akzeptieren und sich damit abfinden. Ich glaube, Nick Kyrgios sitzt in der Kommentatorenbox. Er hat viel mit Verletzungen zu kämpfen."
"Wenn wir schon von schweren Verletzungen sprechen, er hatte schon einige. Ich hatte das große Glück, nicht lange vom Tennis weg zu sein. Als Sportler fühle ich mit Nick mit und mit jedem, der sich abmüht. Manchmal fühlt man sich fast hilflos, wenn man nicht zu dem zurückkehren kann, was man am meisten liebt, und man jahrelang nicht in der Lage ist, seinen Beruf auszuüben."