Alexander Zverev ist im Viertelfinale der
BMW Open 2024 in München mit 4:6 und 4:6 an Cristian Garin gescheitert.
Man tritt Cristian Garin sicherlich nicht zu nahe, wenn man ihn - rein auf das Sportliche bezogen - als „unangenehm“ bezeichnet. Das gilt vor allem auf Sand. Und ganz besonders auf jenem in München. Eben hier hat Garin 2019 einen seiner fünf Titel auf der ATP Tour gefeiert. Auf dem Weg dorthin hat der mittlerweile 27-Jährige vor fünf Jahren auch Alexander Zverev besiegt.
Auch am Viertelfinalfreitag 2024 lieferte Garin gegen Zverev eine formidable Leistung ab, bei Bedingungen, die ihm deutlich mehr Freude bereiteten als der deutschen Nummer eins. Der starke Wind war zurückgekommen - und brachte auch ordentlich Feuchtigkeit mit sich. Zverev hatte wie schon bei seinem Auftaktsieg gegen Jurij Rodionov zur Ski-Unterwäsche gegriffen, Garin zeigte sich wetterfester.
Zveref verliert die Ruhe, Garin behält sie
Mitte des zweiten
Satzes führt Garin nach gewonnenem ersten Durchgang schon wieder mit
einem Break, legte sich Zverev mit dem Stuhlschiedsrichter an, selbst
Supervisor Roland Herfel wurde bemüht. Tatsächlich wurde das Match unter
sehr feuchten Bedingungen gespielt, in München keine Seltenheit. Garin,
aktuell nur noch die Nummer 106 der Welt, ließ sich dadurch nicht aus
der Ruhe bringen. Und gewann auch den zweiten Satz mit 6:4.
Schon im Trockenen hat Taylor Fritz das Match zwischen Zverev und Garin verfolg. Wenn überhaupt. Der US-Amerikaner wartet nach einem Drei-Satz-Erfolg gegen Jack Draper morgen im Halbfinale.