"Es war unglaublich, es war verrückt, es war alles": Superlative im Überfluss für Laura Robson nach dem rekordverdächtigen Tie-Break zwischen Blinkova und Rybakina

Anna Blinkova stand am fünften Tag der Australian Open 2024 nach einem unglaublichen Triumph über Elena Rybakina mit 6:4, 4:6, 7:6(20) in 2 Stunden und 46 Minuten im Mittelpunkt. Die Russin sicherte sich den größten Sieg ihrer Karriere, indem sie die Nummer 4 der Welt besiegte und zum ersten Mal die dritte Runde der AO erreichte.

Das Match war Zeuge eines erstaunlichen Rekords für den längsten Tie-Break in der Geschichte der Grand Slam-Turniere, sowohl bei den Männern als auch bei den Frauen, mit insgesamt 42 Punkten. Der letzte Tie-Break dauerte 30 Minuten und endete, als Rybakina eine Rückhand cross über den Platz schlug. Blinkova vergab 9 Matchbälle, während Rybakina 6 vergab, bevor das Match endgültig entschieden war.

Lob von Laura Robson

Die ehemalige britische Nummer 1, Laura Robson, teilte ihre Gedanken über das unglaubliche Match auf Eurosport mit und lobte die russische Nummer 57 der Welt für ihren Sieg gegen Rybakina. "Es war unglaublich, es war verrückt, es war alles", sagte Robson, nachdem sie das längste Grand Slam-Dameneinzel-Tiebreak aller Zeiten bei den Australian Open gesehen hatte.

Mit Blick auf die intensiven Momente fügte sie hinzu: "In der letzten halben Stunde des Tie-Breaks habe ich so viel Stress gespürt. Zu diesem Zeitpunkt wollte man einfach nur, dass sie es über die Linie schafft. So viele Chancen zu haben, nachdem sie mit ihrem Tennis so viel Widerstandskraft und Mut bewiesen hat. Was das für sie bedeutet hat, wow. Ich bekomme fast eine Gänsehaut, wenn ich auf diesen Moment zurückblicken kann, wenn sie einmal aus dem Rennen ist - hoffentlich in vielen, vielen Jahren. Ich kann das Match, das ich gerade gesehen habe, nicht glauben."

Blinkova's Emotion:

Die russische Spielerin zeigte sich nach ihrem epischen Sieg tief bewegt und teilte ihre Gefühle im Interview auf dem Platz mit, wobei sie betonte, wie wichtig ihre Entschlossenheit, Chancen zu nutzen, und die Unterstützung des Publikums für den Sieg waren. "Ich habe nur so ausgesehen [wie eine kühle Gurke]. Es hat mich eine Menge Arbeit gekostet. Ich arbeite jeden Tag daran, meine Emotionen in den Griff zu bekommen", erklärte sie.

Trotz des Wechselbades der Gefühle während des Matches erklärte Blinkova: "Ich hatte eine Menge Emotionen. Ich führte im zweiten Satz, im dritten Satz, und ich verlor all diese Chancen, aber ich sagte mir, dass ich immer noch gewinnen will, dass ich immer noch gewinnen kann." Sie fügte hinzu: "Ich habe die verpassten Chancen vergessen und mich auf die neuen Chancen konzentriert, die ich hatte, um das Match noch zu gewinnen."

Mit ihrer Rückkehr in die Top 50 hat Blinkova nun die Chance, zum ersten Mal in ihrer Karriere das Viertelfinale eines Grand Slams zu erreichen. Ihre nächste Gegnerin wird die an Position 26 gesetzte Italienerin Jasmine Paolini sein, die mit Siegen über Diana Shnaider und Tatjana Maria in das Match geht.

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