"Ich habe meine Ergebnisse sprechen lassen" - Taylor Fritz wehrt sich gegen die Unterschätzung durch die amerikanischen Medien

Taylor Fritz hat in der ATP Saison 2024 eine der besten Saisons seiner Karriere gespielt, muss sich aber immer noch mit Fans und Medien herumschlagen, die glauben, dass er nicht "genug" mache, um die Fahne des amerikanischen Herrentennis hochzuhalten.

Der 27-Jährige qualifizierte sich für die ATP Finals in Turin und zog nach seinem Sieg über Alex de Minaur in die K.o.-Phase ein. Fritz wird nach dem Eliteturnier auf der Weltrangliste auf Platz 5 aufsteigen und hat die Chance, um den Titel zu spielen, sollte er das Halbfinale erreichen.

Trotz seiner hervorragenden Ergebnisse in dieser Saison, zu denen auch das Erreichen seines ersten Grand Slam-Finales bei den US Open 2024 gehört, glauben einige amerikanische Medien, dass Fritz nicht das Zeug hat, einen Major-Titel nach Hause zu bringen.

"Ich glaube nicht, dass irgendjemand als genug angesehen wird, bis jemand einen Slam gewinnt", sagte Fritz. "Ich denke, ich habe über die Jahre hinweg gezeigt, dass ich die besten Ergebnisse erzielt habe. Ja, wenn die Leute glauben, dass ich nicht gut genug bin, um einen Slam zu gewinnen, dann wird man sich an jüngere Leute wenden, von denen man glaubt, dass sie mehr Potenzial haben. Ich meine, so ist das nun mal. Ich habe in den letzten Jahren gezeigt, warum ich der beste Amerikaner bin, so ziemlich jedes Jahr mit meinen Ergebnissen. Ich lasse einfach meine Ergebnisse für sich sprechen. Wenn das den Leuten nicht reicht, dann ist es eben so, wie es ist. Manche Leute bevorzugen Leute mit auffälligeren Spielen."

Fritz hat in dieser Saison 51 von 73 Matches gewonnen und dabei Titel in Delray Beach und Eastbourne geholt. Außerdem wurde er Zweiter in Flushing Meadows und erreichte die Halbfinale in Madrid und Shanghai.