Stan Wawrinkas subtile Anspielung auf Sinners Aussage „Ich spiele nicht für Geld"

Stan Wawrinka reagierte auf die Kommentare von Jannik Sinner über die historische Siegprämie beim Six Kings Slam. Der italienische Weltranglistenerste brauchte nur drei Siege in drei Sätzen, um die Trophäe und 6 Millionen Dollar (etwa 4,6 Millionen Pfund) zu gewinnen.

Das in Riad ausgelobte Preisgeld übertrifft bei weitem die Preise, die er bei den Australian Open (3 Millionen Dollar) und den US Open (3,6 Millionen Dollar) gewonnen hat. Dennoch sprach der 23-Jährige mit Eurosport über das Preisgeld und sagte: "Ich spiele nicht für Geld. Das ist ganz einfach."

"Natürlich ist es ein schöner Preis, aber ich bin dorthin gefahren, weil vielleicht die sechs besten Spieler der Welt dort waren und man sich mit ihnen messen kann. Es war auch eine schöne Veranstaltung", fügte Jannik Sinner hinzu. "Für mich war es das erste Mal, dass ich nach Riad gereist bin. Es war etwas sehr Schönes, und wenn man als Sieger zurückkommt, geht es für mich natürlich mehr darum, die Spiele richtig zu spielen und zu hoffen, dass ich mich dadurch als Spieler in Zukunft verbessern kann. Das war's.

"Natürlich ist Geld wichtig, aber nicht so sehr. Ich lebe auch ohne dieses Geld ein gutes Leben. Viel wichtiger sind mir meine Gesundheit, meine Familie und die Tatsache, dass ich von tollen Menschen umgeben bin. Das Geld ist nur ein Extra", fügte der Italiener hinzu.

Kurz nach Sinners Aussagen reagierte der dreimalige Grand Slam-Champion Stan Wawrinka auf X auf Ausschnitte des Interviews mit einem lächelnden Gesichts-Emoji als sarkastische Anspielung auf Sinners Antwort. Der 39-jährige Schweizer hat in diesem Jahr fast 600.000 Dollar und in seiner 22-jährigen Karriere insgesamt 37 Millionen Dollar verdient.