Unterstützung für Jannik Sinner: Matteo Berrettini meldet sich zur Suspendierungs-Kontroverse

Matteo Berrettini hat seinem Landsmann Jannik Sinner nach dessen dreimonatiger Sperre den Rücken gestärkt. Nachdem die ITIA entschieden hatte, dass Sinner "keine Schuld oder Fahrlässigkeit" trifft, kündigte die Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) an, in Berufung zu gehen.

Ein neues Urteil wurde im April erwartet, wobei Sinner eine mögliche Sperre von ein bis zwei Jahren drohte. Er einigte sich jedoch mit der WADA und akzeptierte eine dreimonatige Sperre, die letzte Woche begann. Dies bedeutet, dass er Anfang Mai bei den Rome Open in den Wettkampf zurückkehren wird.

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Sein Kollege und Freund Matteo Berrettini drückte in der anhaltenden Kontroverse um die Sperre seine uneingeschränkte Unterstützung für Sinner aus. Der Weltranglistenerste hat eine Mitschuld an dem Fall eingeräumt, was seine dreimonatige Sperre erklärt.

Der ehemalige Wimbledon-Finalist Berrettini glaubt, dass die Monate abseits des Platzes seinen 23-jährigen Landsmann nur stärker machen werden, wie er in einem Interview mit der italienischen Zeitung Il Corriere della Sera erklärte. "Ich glaube an den Sport. Ich weiß nicht, was zwischen den verschiedenen Organisationen vorgefallen ist, ich bin kein Anwalt und es ist nicht meine Aufgabe."

"Es tut mir nur leid für einen Kerl wie Sinner, der, wie die Zeitungen zeigen, das Opfer eines Fehlers war. Aber Jannik ist stärker als wir alle... er wird zurückkommen", fügte die ehemalige Nummer 6 der Welt hinzu. "Ich habe Sinner immer unterstützt und glaube, dass die positiven Tests das Ergebnis eines Fehlers waren. Ich kann mir vorstellen, dass es eine schwierige Zeit für ihn ist. Habe ich ihm geschrieben? Nein, ich ziehe es vor, seinen Wunsch nach Privatsphäre zu respektieren."

Berrettini wird am Dienstag sein Debüt bei den Qatar Open gegen keinen Geringeren als Novak Djokovic geben, es ist ihr fünftes Aufeinandertreffen. Das direkte Duell geht mit 4:0 klar an Nole.