Tommy Paul will Sinner bei den US Open stürzen

Tommy Paul ist zum zweiten Mal in Folge in die vierte Runde der US Open eingezogen, nachdem er Gabriel Diallo mit 6:7(5), 6:3, 6:1, 7:6(3) besiegt hatte. Der Weltranglisten-14. hatte bei diesem Hartplatzturnier nur einen Sieg und zwei Niederlagen erreicht, aber er hat seine Form wiedergefunden.

Der Amerikaner trifft im Achtelfinale auf den Weltranglistenersten Jannik Sinner, den Hauptfavoriten des Turniers, insbesondere nach dem Ausscheiden von Carlos Alcaraz und Novak Djokovic. "Ich denke, die Jungs, die gegen Alcaraz und Novak gespielt haben, haben einen Schritt nach vorne gemacht und großartig gespielt", sagte er in der Pressekonferenz.

Paul stimmte dem Gedanken zu, dass die Spieler, die an den Olympischen Spielen teilgenommen hatten, nach dem Turnier ermüdet waren. Tatsächlich waren die vier Halbfinalisten bei den US Open bereits ausgeschieden, bevor sie überhaupt die zweite Turnierwoche erreicht hatten: "Ich habe das Gefühl, dass ich die olympische Müdigkeit in Kanada und Cincinnati zum richtigen Zeitpunkt durchgemacht habe, aber jetzt fühle ich mich ziemlich gut. Ich habe mich ein bisschen erholt.Ja, es ist eine harte Umstellung."

"Wir haben noch nie so schnell von Rasen auf Sand gewechselt. Ich will den Jungs nichts wegnehmen, sie haben diese Siege verdient und unglaubliches Tennis gespielt. Ich freue mich für sie. Carlos und Novak haben eine Menge Turniere gewonnen, also fühle ich mich nicht so schlecht", gesteht der Amerikaner.

"Morgen spiele ich gegen die Nummer 1 der Welt, also weiß ich nicht, ob ich zu sehr daran denke, den Moment zu nutzen, aber es ist definitiv eine Chance, in der nächsten Runde im ArthurAshe-Stadion zu spielen, also freue ich mich darauf. Verschiedene Teile der Auslosung haben sich geöffnet, aber nicht meine. Ich habe ein schweres Spiel vor mir, aber ich bin aufgeregt."

Paul wird an diesem Montag zum vierten Mal auf Sinner treffen. Bislang führt der Italiener in diesem Duell mit 2:1, wobei der letzte Sieg im Halbfinale der Canadian Open 2023 errungen wurde, wo Sinner dann den Titel gewann: "Wir hatten großartige Matches. Ich erinnere mich, dass ich gegen ihn auf Sand gespielt habe und einige Matchbälle gegen ihn hatte. Dann, im letzten Match, ich glaube es war in Toronto, hat er fantastisch gespielt."

"Ich hatte nicht das Gefühl, dass ich zu schlecht war. Ich werde auf jeden Fall versuchen, dass er sich unwohl fühlt. Von der Grundlinie würde ich nicht sagen, dass ich ein besserer Ballstürmer bin als er, also muss ich ihm mein Spiel aufzwingen und versuchen, mehr mein Tennis zu spielen als seins", schloss Tommy Paul.