"Wenn die Einstellung nicht stimmt, braucht man eigentlich gar nicht Tennis zu spielen": Boris Becker musste Holger Runes Einstellung zur Arbeit mit dem aufstrebenden Dänen korrigieren

Der ehemalige Weltranglistenerste Boris Becker hat zugegeben, dass der Däne Holger Rune seine Einstellung sofort ändern muss.

Der 56-Jährige ist derzeit im Trainerstab der aktuellen Nummer acht der Welt tätig. Becker, der in seiner Karriere sechs Grand Slam-Titel gewinnen konnte, wurde kürzlich in einem Bericht zitiert, in dem er zugab, dass Rune einige Anpassungen benötigt, bevor er die nächsten Schritte in seiner Karriere machen kann.

"Der Start war sehr intensiv, weil Holgers Teilnahme an den ATP Finals in Turin auf dem Spiel stand", sagte er. "Um es klar zu sagen, er hatte einen sehr schlechten Sommer, in dem er bei neun Turnieren achtmal in der ersten Runde und einmal in der zweiten Runde ausgeschieden ist."

"Mit einem Satz und einem Break Rückstand in der ersten Runde in Basel, dachte jeder, dass es wieder schwierig werden würde. Aber er zeigte Kämpferqualitäten und wollte unbedingt gewinnen. Wir haben in der Vorbereitung diskutiert, warum er die Spiele verloren hat. Lag es an seiner Vorhand oder Rückhand oder an seiner Einstellung? Wenn die Einstellung nicht stimmt, braucht man eigentlich gar nicht Tennis zu spielen."

"Er wurde von Spiel zu Spiel besser - seine Einstellung sowieso, aber auch seine Spielweise. Das Halbfinale in Basel hat er ganz klar verloren. Das war auch kein gutes Match. In Paris war es wieder viel besser."

Rune hatte eine schwierige zweite Phase der Saison, beendete das Jahr aber mit einem kleinen Hoch, das ihn schließlich in das ATP Finale in Turin führte.

In diesem Wettbewerb musste der in Gentofte geborene Spieler zwei Niederlagen aus drei Spielen hinnehmen. Diese Niederlagen kamen gegen den aktuellen Weltranglistenersten Novak Djokovic aus Serbien und den Weltranglistenvierten Jannik Sinner aus Italien zustande und beendeten seine Hoffnungen auf einen Platz unter den letzten Vier. Diese beiden Niederlagen kamen jedoch in eng umkämpften Wettkämpfen zustande, die über drei Sätze gingen.

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