Coco Gauff und
Taylor Fritz sind die topgesetzten Spieler für die Vereinigten Staaten im Damen- bzw. Herreneinzel, nachdem die Spielerliste für die Einzel bestätigt wurde. Die Amerikanerinnen und Amerikaner sind in jedem Einzel mit vier Spielerinnen und Spielern vertreten und gelten als starke Medaillenanwärter.
Bei den Damen sind mit Coco Gauff (Nr. 3),
Jessica Pegula (Nr. 6) und
Danielle Collins (Nr. 10) gleich drei Vertreterinnen unter den Top 10. Die ehemalige US Open-Finalistin Madison Keys folgt auf Platz 11 und ist damit das einzige Team, das alle vier Einzelspielerinnen unter den Top 20 hat.
Die Herrenmannschaft ist ebenfalls sehr stark. Obwohl sie keine Spieler in den Top 10 haben, werden sie ein komplettes Team unter den Top 30 haben, darunter zwei Top-15-Spieler. Taylor Fritz (Nr. 12) und
Tommy Paul (Nr. 13) sind die Hauptfavoriten der Amerikaner, aber auch
Sebastian Korda (Nr. 26) und Frances Tiafoe (Nr. 28) dürften für Furore sorgen.
Bei den Herren wird
Ben Shelton (Nr. 14) allerdings nicht dabei sein, denn der junge Mann hat beschlossen, die Olympischen Spiele trotz seiner Qualifikation auszulassen und sich stattdessen auf den Hartplatz nach Wimbledon zu konzentrieren. Shelton fühlt sich auf Sand nicht ganz wohl, was sein Desinteresse an einem Medaillenkampf erklären könnte.
Nach dem Ende der French Open beginnt die Rasensaison, die am 14. Juli mit den Wimbledon Championships ihren Höhepunkt findet. Danach haben die Spieler noch zwei Wochen Zeit bis zu den Olympischen Spielen, die vom 27. Juli bis zum 4. August im Stade Roland Garros ausgetragen werden.
Coco Gauff in Roland Garros 2023.
Die Amerikaner haben bei den Olympischen Spielen keine Medaille im Herreneinzel gewonnen, seit Mardy Fish 2004 in Athen das Finale erreichte und sich nach einer Niederlage gegen den Chilenen Nicolas Massu mit der Silbermedaille begnügte. Die letzte Goldmedaille gab es vor 28 Jahren in Atlanta 1996, gewonnen von Andre Agassi.
Bei den Frauen sind sie im Einzel erfolgreicher, mit Goldmedaillen durch Venus Williams (Sydney 2000) und Serena Williams (London 2012).