Australischer Star fordert Reformen: Kritik am Anti-Doping-System nach Niederlage gegen Danielle Collins

Destanee Aiava hat nach ihrer Niederlage gegen Danielle Collins bei den Australian Open in den sozialen Medien ihre Frustration über die Anti-Doping-Kontrollmethoden zum Ausdruck gebracht. Die Nummer 195 der Weltrangliste hatte bei dem Turnier einen denkwürdigen Lauf. Sie überstand die Qualifikation und gewann ihr erstes Grand Slam Hauptfeld, indem sie Greet Minnen in der ersten Runde besiegte.

In der zweiten Runde traf Aiava auf die an 10 gesetzte Danielle Collins. Obwohl sie einen starken Kampf lieferte und einen dritten Satz erzwang, unterlag sie schließlich mit 6:7, 6:4, 2:6. Das Match endete mit einer Kontroverse, da Collins auf eine Art und Weise feierte, die das Publikum zu provozieren schien, was zu Buhrufen in der Show Court Arena führte.

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Neben ihrer soliden Tennisleistung zeigte Aiava auch viel Persönlichkeit auf dem Platz und signalisierte damit ihre Ankunft auf der Tour. Kurz nach ihrer Niederlage kritisierte die Australierin in den sozialen Medien das Anti-Doping-Kontrollsystem und verriet, dass sie sich nach dem Match einem Test unterziehen musste.

"Jemand muss eine weniger invasive Methode finden, um uns auf Drogen zu testen, und ich weiß nicht, warum ich getestet werde. Ich bin buchstäblich 300 auf der Welt; das Einzige, worauf ich positiv getestet werde, sind Geisteskrankheiten", schrieb Aiava.

Die Beschwerden von Aiava reihen sich ein in die von Spielern geäußerten Bedenken über das derzeitige Antidopingsystem und sein Protokoll für Zufallstests. In letzter Zeit haben sich Spieler wie Casper Ruud und Alexander Bublik zu diesem Thema geäußert, während Jenson Brooksby und Mikael Ymer gesperrt wurden, weil sie innerhalb eines Jahres drei Tests verpasst hatten.

Als ein Fan Aiava fragte, wie das Testverfahren funktioniert, antwortete sie: "Sie schnappen dich, wann immer sie wollen, und sie müssen dich pspspsps beobachten. Die Dame, die ich hatte, war wirklich nett, und es ging schnell."