Alexander Shevchenko wechselt von Russland nach Kasachstan, folgt ihm Ehefrau Anastasia Potapova ?

Der Weltranglisten-48. Alexander Shevchenko hat einen Wechsel seiner Flagge angekündigt und wird ab nächster Woche Kasachstan vertreten. Der 23-jährige Tennisspieler hat in den vergangenen zwei Jahren aufgrund von Anschuldigungen und Sanktionen gegen Russland während des Krieges unter einer "neutralen" Flagge gespielt.

Wie er in den sozialen Medien bekannt gab, wird er nun für Kasachstan antreten und damit in die Fußstapfen von Elena Rybakina, Aleksander Bublik und Yulia Putintseva treten, die in Russland geboren wurden, aber in ihren frühen Karrieren vom kasachischen Tennisverband unterstützt wurden und sich entschieden, unter kasachischer Flagge anzutreten.

Nach Shevchenkos Ankündigung wird spekuliert, ob sich auch seine Frau Anastasia Potapova (Nr. 27 der Welt) seiner Entscheidung anschließen wird, da sie derzeit unter neutraler Flagge antritt. Shevchenko hat die Ankündigung in den sozialen Medien gemacht und wird ab Montag mit seiner neuen Flagge auftreten:

Hallo zusammen, ich möchte nur allen mitteilen, dass ich ab nächster Woche Kasachstan auf dem Platz vertreten werde. Ich bin sehr stolz darauf und kann es kaum erwarten, auf den Platz zu gehen und zu versuchen, unvergessliche Momente für mich und mein Land zu schaffen."

Es ist bemerkenswert, dass Shevchenko im Gegensatz zu anderen Tennisspielern, die sich entschlossen haben, Kasachstan zu vertreten, diese Entscheidung traf, als er bereits als Top-50-Spieler zur Tenniselite gehörte. Andere treffen solche Entscheidungen in der Regel zu Beginn ihrer Tenniskarriere, um Unterstützung und bessere Karrierechancen zu erhalten.

Kürzlich erklärte der Vizepräsident des kasachischen Tennisverbands, Yuri Polsky, dass Shevchenko an ihn herangetreten sei und seinen Wunsch geäußert habe, Kasachstan zu vertreten:

"Er erhält eine Aufenthaltsgenehmigung in Kasachstan, wir haben schon vor langer Zeit mit ihm gesprochen, Sasha [Alexander Shevchenko] will für Kasachstan spielen".

"Außerdem lebt [Schevchenko] schon seit langem nicht mehr in Russland, sondern in Europa. Ich denke, dass er in naher Zukunft die kasachische Staatsbürgerschaft erhalten wird und sich dementsprechend unserem Team anschließen wird", sagte der Vizepräsident.