Andy Murray spürt Liechtensteiner Athleten auf, um die begehrte Olympianadel zu erhalten

Obwohl Andy Murray nach seinem Rücktritt von den Olympischen Spielen in Paris einige Erinnerungen mit nach Hause nahm, hatte der britische Star ein seltenes physisches Souvenir mitgebracht: die Olympia-Anstecknadel eines Liechtensteiner Sportlers.

Das Sammeln von olympischen Anstecknadeln ist eine Tradition bei den Spielen, und Murray schien entschlossen, seiner Sammlung möglichst viele hinzuzufügen. Mehrere olympische Athleten versuchen, während ihres Aufenthalts in Paris eine Anstecknadel von einem Athleten aus jedem Land zu erhalten. Da Liechtenstein jedoch nur einen Vertreter, den Mountainbiker Romano Puntener, hat, war es ein Wettlauf, seinen Standort zu bestimmen.

Die ehemalige britische Nummer 1 durchsuchte das olympische Dorf und fand Puntener an seinem ersten Tag in Paris. Der 20-jährige Liechtensteiner erzählte von seiner ungewöhnlichen Begegnung mit dem gebürtigen Glasgower und sagte, er sei überrascht gewesen, dass jemand von Murrays Format an der unbeschwerten Tradition teilnahm.

"Ich war wirklich überrascht", gibt Puntener zu. Es war nach dem Abendessen, als ich und mein Mechaniker mit den Fahrrädern durch das Dorf fuhren, und er sah mich. Ich hatte nicht erwartet, ihn an meinem ersten Abend im Olympischen Dorf zu treffen.
" Ich war etwas überrascht, dass er mich um einen Liechtenstein-Pin bat, denn ich wusste, dass der Pin-Tausch bei den Olympischen Spielen eine große Sache ist, aber ich wusste nicht, dass Superstars wie Andy Murray das tun. Es war wirklich cool, ihn zu treffen und mit ihm über sein letztes Turnier und über meine ersten Olympischen Spiele zu sprechen, und wie es ist, der einzige Athlet aus Liechtenstein zu sein."