ATP Race to Turin: Jannik Sinner hält sich wacker, Tommy Paul schafft die Qualifikation für die ATP Finals

Nach der ersten Woche von Indian Wells und einigen überraschenden Ausscheiden, beginnt sich das ATP Race to Turin zu verschieben. Jannik Sinner bleibt trotz seiner anhaltenden Suspendierung und Abwesenheit vom Wettkampf an der Spitze, während Tommy Paul sich nun einen Platz unter den ersten Acht gesichert hat.

Das frühe Ausscheiden von Alexander Zverev (2.) und Felix Auger-Aliassime (3.) könnte die Dinge ins Wanken bringen, zumal Carlos Alcaraz und Ben Shelton immer näher kommen. Das Ausscheiden von Novak Djokovic im ersten Spiel bringt ihn in Gefahr, in der Tabelle zurückzufallen.

Das Race misst - anders als die ATP Rangliste - nur die Anzahl der im Kalenderjahr (2025) gewonnenen Titel und bestimmt die Qualifikanten für die ATP Finals am Ende der Saison.

Jannik Sinner ist wegen seiner bekannten dreimonatigen Sperre vom Wettkampfgeschehen abgeschnitten, aber nach seinem Sieg bei den Australian Open liegt er mit 2.000 Punkten immer noch komfortabel an der Spitze des Rennens. Er wird auch nach Indian Wells garantiert die Nummer 1 bleiben.

Nur Carlos Alcaraz (4.) hat noch eine Chance, ihn einzuholen. Mit seinem Einzug in die dritte Runde am Montagabend hat Alcaraz bereits 1.050 Punkte im Rennen erreicht. Gewinnt er den Titel, könnte er mit Sinner (2.000 Punkte) an der Spitze gleichziehen.

Durch das frühe Ausscheiden von Alexander Zverev (1.565 Punkte) und Felix Auger-Aliassime (1.145 Punkte) in der ersten Runde können sie keine weiteren Punkte mehr sammeln, so dass ihre Podiumsplätze in den kommenden Tagen gefährdet sein könnten. Den Abschluss der Top Fünf bildet der haushohe Favorit Ben Shelton, der bequem die dritte Runde erreicht hat. Mit ein paar weiteren Siegen könnte er Felix überholen, während eine Finalteilnahme ihn sogar an Zverev vorbei bringen könnte.

Unter den Top 10 des Rennens befinden sich zwei weitere Spieler, die in der zweiten Runde ausgeschieden sind: Novak Djokovic (7., 860 Punkte) und Tomas Machac (10., 795 Punkte). Damit sind Alex de Minaur (6.), Tommy Paul (8.) und Denis Shapovalov (9.) die einzigen Top-10-Spieler, die noch im Rennen sind.

Vor allem Paul hat nach dem Erreichen der vierten Runde mehrere Plätze gut gemacht, indem er vom frühen Ausscheiden der vor ihm liegenden Spieler profitierte. Am Montag, den 10. März, waren bereits neun der derzeitigen Top 15 des Rennens aus dem Turnier ausgeschieden. Stefanos Tsitsipas (12.), Jack Draper (16.), Francisco Cerúndolo (19.) und Taylor Fritz (20.) sind einige der Spieler, die noch weiter nach oben klettern könnten, wenn sie ihre starken Leistungen in Indian Wells fortsetzen.