Berrettini dominiert Zverev in Wimbledon und bucht Showdown mit Alcaraz in der vierten Runde

Matteo Berrettini besiegte den an Nummer 19 gesetzten Alexander Zverev und wird in der vierten Runde des Wimbledon-Turniers 2023 auf Carlos Alcaraz treffen.

In einem Match mit hohem Einsatz konnte der Italiener (Berrettini) die Schläge von Zverev kontern, während der Deutsche kämpfte, aber seinem Gegner nicht gewachsen war. Berrettini hat im Laufe der Wimbledon-Matches an Selbstvertrauen gewonnen, obwohl er mit wenig Rhythmus und ernsthaften Zweifeln an seinem Spielniveau ins Turnier kam.

Die ehemalige Nummer 5 der Welt war einen Monat lang außer Gefecht, nachdem er in der dritten Runde von Monte-Carlo ausgeschieden war, und kehrte für die Rasensaison zurück, wo er in der ersten Runde Lorenzo Sonego mit einem klaren 6:1, 6:2 unterlag. Danach zog er sich von der Queen's Club Championship zurück und kam ohne Rasensieg zu SW19.

Im Gegensatz zu allen anderen zeigt Berrettini weiterhin das Spielniveau, das ihn 2021 ins Wimbledon-Finale geführt hat, mit Siegen über Sonego in vier Sätzen und dann über den an Nummer 15 gesetzten Alex de Minaur, den jüngsten Finalisten des Queen's ATP 500.

Im ersten Satz nutzte Berrettini den ersten Breakball, den er im achten Spiel hatte, um sich in nur 33 Minuten eine 6:3-Führung zu erspielen. Mit 5 Winnern und 7 unerzwungenen Fehlern (im Vergleich zu Zverevs 4 Winnern und 6 unerzwungenen Fehlern), gewann der Italiener 57% der gespielten Punkte und ging in Führung.

In den folgenden zwölf Spielen waren beide Spieler unerbittlich mit ihren Aufschlägen, wobei Zverev nur drei der 31 gespielten Punkte mit seinem Aufschlag abgab. Auf Berrettinis Seite gab er nur sechs von 36 Aufschlägen ab, was zu einem Tie-Break führte, in dem ein einziger Aufschlagfehler von Zverev ausreichte, um die Führung auszubauen.

Zverev bemühte sich, im Spiel zu bleiben, aber Berrettini ließ "Sascha" wenig Raum, um sich zu erholen. Trotz Zverevs starker Leistung im dritten Satz war Berrettinis Schlagkunst ein effektives Mittel gegen die Kraft von Zverevs Vorhand, der mit insgesamt elf Fehlern mehr Fehler machte als in den Sätzen zuvor.

Ohne klare Vorteile kam es zu einem weiteren Tie-Break, der ausgeglichen war, wobei jeder Spieler in den ersten vier Punkten zwei Mini-Breaks gewann. Nach dem Seitenwechsel beim Stand von 3:3 verlor Zverev einen Aufschlagpunkt nach einem etwas zu langen Ball, der eine Challenge zur Verifizierung erforderte. Ohne weitere Breaks nutzte Berrettinic den dritten Matchball, den er hatte, um den Sieg zu erringen.

In der vierten Runde trifft er auf keinen Geringeren als den Weltranglistenersten Carlos Alcaraz, der nach seinem Sieg gegen den Chilenen Nicolas Jarry in der dritten Runde weitergekommen ist.