Carlos Alcaraz bestreitet, den Wimbledon-Terminplan um das EM-Viertelfinale herum gestaltet zu haben

Der Weltranglistendritte Carlos Alcaraz hat dementiert, dass er um eine frühere Uhrzeit gebeten hat, um das UEFA-Euro-Viertelfinale zwischen Deutschland und Spanien zu sehen. Alcaraz nimmt derzeit an Wimbledon 2024 teil, wo er in der vierten Runde steht, nachdem er den Amerikaner Frances Tiafoe in einem Fünf-Satz-Krimi mit 5:7, 6:2, 4:6, 7:6, 6:2 geschlagen hat. Nach dem Match verneinte der dreimalige Grand Slam Sieger, dass er um einen früheren Termin gebeten hatte, um das Viertelfinale der UEFA Euro 2024 zu sehen.

"Ich habe nicht darum gebeten, denn Wimbledon ist Wimbledon, aber ich war sehr froh, dass sie mich in das erste Spiel gesetzt haben", sagte er.

Der Freitag war ein großer Tag für Alcaraz, denn er gewann nicht nur den Wettbewerb nach einem 2:1-Satzrückstand, sondern auch seine Landesmannschaft im Fußball sicherte sich den Einzug ins Halbfinale, nachdem es den Gastgeber Deutschland in der Verlängerung bezwungen hatte.

Alcaraz, der seinen Titel in Wimbledon verteidigt, tat sich gegen einen Spieler, der nicht zu den Topspielern der Welt gehört, schwerer als erwartet. Im ersten Satz war der amerikanische Tennisstar weit überlegen, vor allem beim ersten Aufschlag, wo er 82 Prozent der Punkte beim ersten Aufschlag gewann, deutlich mehr als Alcaraz, der nur 61 Prozent der Punkte bei seinem ersten Aufschlag gewinnen konnte.

Im zweiten Satz fand der dreimalige Grand Slam Sieger zu seinem Elan und gewann, nachdem er seinem Gegner zweimal den Aufschlag abgenommen hatte. Im dritten Satz ging Tiafoe erneut in Führung, vor allem weil er mehr Disziplin zeigte. Er machte vier unerzwungene Fehler, sieben weniger als der Spanier. Von da an war es die Show von Alcaraz, der nicht nur mehr Winner produzierte, sondern auch deutlich weniger unerzwungene Fehler machte.