Carlos Alcaraz in Ehrfurcht vor 'Supermann' Novak Djokovic trotz Sieg im Wimbledon 2024-Finale

Spaniens junger Tennisstar Carlos Alcaraz hat den Serben Novak Djokovic als 'Supermann' bezeichnet, obwohl er ihn im Finale von Wimbledon 2024 in drei Sätzen mit 6:2, 6:2, 7:6 besiegt hatte.

Nach dem Spiel äußerte Alcaraz den Medien gegenüber: "Ich glaube immer noch, dass Novak ein Superman ist, weil er dieses Turnier mit einer Operation nur wenige Wochen vor Turnierbeginn bestritten hat", sagte er. "Es ist erstaunlich. Unglaublich. Ehrlich gesagt, habe ich auf dem Platz zu meinem Team gesagt, dass die Arbeit, die Novak geleistet hat, unglaublich ist. Sich selbst die Chance zu geben, das Turnier zu spielen und das Finale zu erreichen, ist für mich etwas Unglaubliches. Ich habe ihn heute geschlagen, aber für mich ist Novak immer noch wie ein Supermann."

Djokovic hat eine schwierige Saison hinter sich. Der 37-Jährige erlitt bei den French Open eine Knieverletzung, die ihn kurz vor Beginn des Viertelfinales gegen den Norweger Casper Ruud zur Aufgabe zwang. Nach dieser Verletzung musste sich Djokovic einer Knieoperation unterziehen, was seine Teilnahme an Großereignissen wie Wimbledon und den Olympischen Spielen in Paris in Frage stellte.

Andererseits war der Sieg in Wimbledon für Alcaraz etwas Besonderes, denn es ist das erste Mal in seiner noch jungen Karriere, dass er zwei Grand Slam-Turniere in einem Kalenderjahr gewinnen konnte. Zuvor hatte der 21-Jährige die French Open gewonnen, nachdem er im Finale den Deutschen Alexander Zverev in einem Fünf-Satz-Krimi mit 6:3, 2:6, 5:7, 6:1, 6:2 besiegt hatte.