Djokovic's Meinung zu den Bedenken, dass das Wimbledon-Finale mit dem EM-Finale kollidiert

Novak Djokovic hat sich zu den Bedenken hinsichtlich einer möglichen Überschneidung des Wimbledon-Finales mit dem EM-Endspiel zwischen Spanien und England geäußert. Der siebenfache Champion wird am Sonntag, den 14. Juli, gegen Carlos Alcaraz um seinen achten Titel kämpfen - am selben Tag wie das EM-Finale.

Die Nummer 2 der Welt besiegte Lorenzo Musetti in zwei Sätzen und sicherte sich damit eine Neuauflage des Endspiels von 2023 gegen Alcaraz, der Daniil Medvedev in vier Sätzen besiegte. Djokovic will sich für die Niederlage im letzten Jahr revanchieren und seinen 25. Grand Slam-Titel und den achten bei SW19 holen.

Zweifellos wird es ein ideales Finale zwischen dem Titelverteidiger und dem 7-fachen Champion geben, eine Wiederholung des Duells von 2023. Letztes Jahr lieferten sich Alcaraz und Djokovic ein Spektakel, bei dem der junge Spanier den Pokal in einem 5-Satz-Krimi nach 4 Stunden und 43 Minuten gewann, eines der denkwürdigsten Endspiele der letzten Zeit.

Die Möglichkeit, dass das Finale ein langes Spiel sein könnte, beunruhigt einige Fans, da das Wimbledon-Finale für 14.00 Uhr Londoner Zeit angesetzt ist, während das EM-Finale in Berlin um 20.00 Uhr Londoner Zeit beginnt, wenn England gegen Spanien seinen ersten EM-Titel anstrebt.

Djokovic äußerte jedoch, dass er sich über eine mögliche Überschneidung der beiden Spiele keine Sorgen macht. Dem Serben zufolge werden die Zuschauer vor Ort genug Zeit haben, um beide Endspiele zu genießen: "Ich denke, dass die englischen Zuschauer das Beste aus beiden Welten haben werden, denn das Finale findet nachts statt, und wir beginnen um 14 Uhr, so dass sie genügend Zeit haben werden, sowohl Tennis als auch Fußball zu genießen."

"Ich denke, das Wimbledon-Finale ist wahrscheinlich das meistgesehene Tennisspiel des ganzen Jahres in der Welt. Also nicht nur in England, sondern ich bin mir sicher, dass viele Menschen auf der ganzen Welt es verfolgen werden. Das macht das Spiel noch wichtiger, denke ich."

Djokovic verglich Alcaraz auch mit sich selbst und hob die Anpassungsfähigkeit des 20-jährigen Spaniers hervor: "Ich sehe viele Ähnlichkeiten zwischen mir und ihm, was die Fähigkeit angeht, sich anzupassen und sich auf den jeweiligen Belag einzustellen. Ich denke, das ist wahrscheinlich seine größte Eigenschaft, dass er die Fähigkeit hat, auf jedem Belag gleich gut zu spielen und sich auf einen bestimmten Gegner an einem bestimmten Tag einzustellen."

"Er ist also ein sehr vielseitiger Spieler, ein sehr kompletter Spieler. Beeindruckend, was er in so jungen Jahren erreicht hat. Ich habe auf dem Platz gesagt, und ich denke, dass wir alle der gleichen Meinung sind, dass er in seiner Karriere viele Slams gewinnen wird", fügte Novak Djokovic hinzu. "Ich hoffe, dass er mir diesen in zwei Tagen geben wird, und dann sehen wir weiter (lächelt). Danach werde ich für ihn jubeln."