Jan-Lennard Struff (33) hatte es in der zweiten Runde des Masters in
Indian Wells mit dem Kroaten
Borna Coric (27) zu tun und konnte sich mit 6:7(3:7), 6:2, 7:6(11:9) durchsetzen, auch wenn es kein leichter Sieg für den Deutschen war.
Nachdem Struff den ersten Satz im Tie Break verloren hatte, breakte er zwar zu Beginn des zweiten Satzes sofort, aber er hatte jetzt Mühe seinen Aufschlag durchzubringen und das Break zu bestätigen. Es gelang das 2:0. Dann stand Coric unter großem Druck bei 40:15 wehrte er den ersten Breakball zum Doppelbreak ab. Doch dann punktete Struff – 3:0.
Coric wollte nun zumindest ein Rebreak verwirklichen und so stand es
15:40, als der Deutsche seinen insgesamt vierten Doppelfehler
fabrizierte. Coric hatte auf 3:1 verkürzt. Doch erneut kam es nun
mit 40:0 zu drei weiteren Breakbällen für Struff. Was war hier nur los? Coric fasste sich ein Herz und wehrte alle drei Breakbälle ab.
Er war jetzt auf 3:2 heran gekommen doch noch führte Struff mit
einem Break. Dann das 4:2. Bei 40:30 lief Coric Gefahr erneut
gebreakt zu werden und so war es dann auch. Struff führte wieder mit
Doppelbreak 5:2.
Alles
war jetzt angerichtet für einen dritten und entscheidenden Satz.
Aber ein 0:40 war da keine gute Ausgangslage. Doch Struff gab nicht
auf und er kämpfte sich zum Einstand. Schließlich brachte der
Deutsche sein Aufschlagspiel durch. Satzausgleich mit 6:7(3:7) und
6:2
Coric
begann auch den dritten Satz. Dieses Mal aber mit einem zu Null Game
zum 0:1. Nun strauchelte Struff etwas, punktete aber dann doch.1. Im Publikum war es nun etwas ruhiger geworden. Es war ein
„Kampfspiel“, nicht unbedingt schön aber es konnte jetzt
jederzeit alles passieren. Nach Coric’ 1:2 stellte Struff auf 2:2.
Die 2 Stundenmarke war bereits überschritten.
2:3
Coric. Das Match „plätscherte“ jetzt ein wenig dahin, war aber
immer gefährlich für beide Spieler. Zu Null spielte Struff zum 3:3.
Dann plötzlich ein Breakball für Struff, den Coric abwehren konnte.
Mit dem Ass Nr. 13 für Coric punktete er zum 3:4. Struff antwortete
erneut mit einem zu Null Aufschlagspiel zum 4:4. Die Endphase des
Satzes und damit des Matches hatte begonnen.
Coric
konnte mit 4:5 vorlegen und Struff schlug jetzt gegen den
Matchverlust auf. Mit einem Netzroller verhinderte Coric ein
mögliches zu Null vom aufschlagenden Struff der aber dann ausglich
zum 5:5. Würde das Match im Tiebreak entschieden werden?
Coric’
Aufschlag wurde stärker und er brachte zu Null sein Servicegame
durch. Er war schon einmal sicher im Tiebreak angekommen. Struff zog
ebenfalls mit einem zu Null ins Tiebreak ein. Struff machte gleich
ein Minibreak welches er später auch wieder verlor, 2:1, 2:2. Beim
Seitenwechsel war alles in der Reihe mit 3:3 bei Aufschlag Struff.
4:3, Minibreak 5:3, zweiter Aufschlag Coric, 5:4.
Struff konnte jetzt
bei eigenem Aufschlag alles klar machen. Doch ein Minibreak von Coric
brachte das 5:5. Ein weiteres das 5:6, Matchball Coric. Doch Struff
wehrte ab zum 6:6 und Seitenwechsel. Ein weiteres Ass (Nr. 15)
brachte das 6:7. Dann 7:7 und 8:7 Matchball Struff. Aufschlag Coric
8:8… Wohin ging die Reise nun? Matchball Coric mit 8:9. 9 Beide,
Seitenwechsel bei Aufschlag Struff, 10:9. Struff verwandelte den
Matchball zum 11:9 im Tiebreak.