Novak Djokovic erwägt, zum ersten Mal in seiner Karriere auf einen Trainer zu verzichten, nachdem die Zusammenarbeit mit Nenad Zimonjic nach den Monte Carlo Masters an einem Scheideweg angelangt war. Es könnte gut sein, dass Zimonjic den 24fachen Grand Slam-Champion noch in Rom betreut, aber es ist ein Faktor, den Djokovic in Betracht ziehen wird.
Djokovic bestätigte, dass sie über eine Fortsetzung sprechen, dass aber noch keine Entscheidung ansteht. Das serbische Tennis-Ass hat Zeit, darüber nachzudenken. Er wird nicht in Madrid spielen, sondern hat Rom vor
Roland Garros in seinem Kalender markiert. Das bedeutet, dass vor dem Ascheplatzturnier so oder so eine Entscheidung fallen wird. Er sprach bei den Laureus Awards, nachdem er seinen Preis für den besten internationalen Sportler erneut entgegengenommen hatte.
"Ich überlege, ob ich den Trainer haben soll oder nicht", sagte Djokovic am Montag. "Ich hatte eine wirklich gute Zeit mit Zimonjic... wir sprechen über eine Fortsetzung. Mal sehen, ich werde die Entscheidung in der nächsten Zeit treffen. Es ist nicht so, dass ich denke, dass ich überhaupt keinen Trainer brauche. Ich denke, es ist immer von Vorteil, ein gutes Team zu haben... Aber ich denke, ich bin jetzt in einer Phase meiner Karriere, in der ich es mir leisten kann, darüber nachzudenken, ob es nicht auch eine Option ist, keinen Trainer zu haben."
Im Vorfeld der nächsten Periode erklärte er auch, dass er sich optimal auf Roland Garros vorbereiten will und deshalb Madrid auslässt. "Ich bereite meinen Körper vor, um vor allem für Roland Garros,
Wimbledon, die Olympischen Spiele und die
US Open bereit zu sein. Das ist der wichtigste Block des Jahres für mich."
"Ich habe vor, in Rom zu spielen. Dieses Jahr war ein bisschen anders für mich, der Start - ich bin immer noch dabei, mein bestes Tennis zu finden. Hoffentlich kann ich das in Roland Garros noch erreichen."
