Der Serbe
Novak Djokovic hat nach der Niederlage im Finale von
Wimbledon 2023 einen ungewollten Rekord aufgestellt.
Der 36-Jährige verlor am Sonntag in London das große Finale des dritten Grand Slam Turniers des Jahres gegen den Spanier Carlos Alcaraz mit 1:6, 7:6(8:6), 6:1, 3:6, 6:4.
Nach diesem Ergebnis ist Djokovic nun der Spieler mit den meisten Finalniederlagen (12) bei Grand Slam Turnieren und hat damit den ehemaligen Weltranglistenersten
Roger Federer aus der Schweiz überholt, der bei 31 Auftritten 11 Finalniederlagen bei den Majors hinnehmen musste.
Diese Niederlage bescherte dem aktuellen Weltranglistenzweiten nicht nur diesen ungewollten Rekord, sondern stoppte auch seinen Marsch in Richtung des Gleichziehens mit Federers Rekord von acht Wimbledon Titeln, zumindest für die nächsten zwölf Monate.
Bislang ist Djokovic mit sieben Siegen der zweiterfolgreichste Spieler in der Geschichte des Turniers, gleichauf mit dem Amerikaner Pete Sampras.
Trotz dieses Ergebnisses bleibt der in Belgrad geborene Djokovic mit 23 Grand Slam Titeln der erfolgreichste Spieler in der Geschichte des Herreneinzel-Tennis der Open Ära.
Djokovic hofft nun, wieder auf die Siegerstraße zurückzukehren, wenn er bei den US Open antritt, wo er 2018 seinen letzten Titel holte, als er im Finale den Argentinier Juan Martín del Potro mit 6:3, 7:6(7:4), 6:3 besiegte.