Nach knapp zwei Monaten hat
Holger Rune sein Dreamteam aus dem ehemaligen Federer-Coach Severin Luthi und dem ehemaligen
Novak Djokovic-Coach
Boris Becker bereits aufgelöst, nur letzterer ist geblieben. Der 48-Jährige reiste mit Rune vor allem deshalb nach Melbourne, weil der Deutsche nach seiner Vorstrafe nicht mehr nach Australien reisen konnte.
Becker arbeitete stattdessen zwei Wochen lang für Eurosport, und Luthi trat während der Australian Open stattdessen in Runes Box auf. Aber ihre Partnerschaft ist bereits zu Ende, wie seine Mutter und Managerin Aneke Rune bestätigte.
"Ich möchte euch nur mitteilen, dass Holger von nun an nur noch Boris und Kenneth in seinem Trainerstab haben wird", sagte sie gegenüber Ekstra Bladet.
Sie fügte hinzu, dass es darauf hinauslief, dass Luthi nicht in der Lage war, die nötige Stabilität in Bezug auf das Training und die Betreuung von Rune zu bieten: "Ich will keine große Sache daraus machen, aber das Timing mit Severin war eindeutig nicht richtig. Es wären zu wenige Wochen, als dass Severin die Kontinuität, die Holger braucht, hätte gewährleisten können."
Aber es wird nicht alles auf Beckers Schultern lasten, denn Kenneth Carlsen, der während der
Brisbane International mit ihm arbeitete, als Becker nicht anwesend sein konnte, springt in die Lücke ein. "Mit Boris und Kenneth bekommt Holger den Flow, den er sich für seine Entwicklung und Stabilität wünscht", fügte Aneke hinzu.
"Boris und Kenneth sind seit der Vorsaison in Kontakt, als Kenneth bereits für das Trainerteam in Betracht gezogen wurde. Und von nun an wird der Großteil aller großen Turniere mit beiden Trainern bestritten, es geht weiter. Für Holger ist es absolut richtig, die geplante Zusammenarbeit mit Kenneth, mit dem er auch in seiner Jugendzeit einige Zeit trainiert hat, auszubauen."
