"Ich glaube nicht, dass er es genießt, super beliebt und super gut geliebt zu sein": Stubbs über Medvedev, der sich nicht nach Rampenlicht sehnt

Der ehemalige australische Tennisspieler Rennae Stubbs hat die aktuelle Nummer drei der Welt Daniil Medvedev gelobt.

Der 27-Jährige kann auf einen beeindruckenden Auftritt bei den US Open zurückblicken, wo er sich im Finale der aktuellen Nummer eins der Welt, der serbischen Tennislegende Novak Djokovic, mit 6:3, 7:6, 6:3 geschlagen geben musste.

Stubbs lobte in einer der Folgen ihres aktuellen Tennis-Podcasts Medvedev, der ihrer Meinung nach nicht nach Ruhm oder Rampenlicht giert.

"Die Sache mit Medvedev ist, dass ich den Mann liebe. Er ist so ehrlich", sagte sie. "Ich denke, weil er nicht das Rampenlicht sucht. Er will nicht unbedingt bei Good Morning America oder der Today Show auftreten."

"Das ist eine gute Frage, wahrscheinlich ist es eine Frage für ihn, aber ich denke, es geht in diese Richtung. Ich glaube nicht, dass er es genießt, so beliebt und so gut geliebt zu sein. Ich mag ihn aber wirklich sehr, als Mensch und als Spieler. Er ist energisch und in vielerlei Hinsicht großherzig."

"Ich liebe die Tatsache, dass drei Leute in seiner Box sind. Und seine Frau sitzt da oben und schert sich einen Dreck darum. Nicht aufgetakelt, nicht in irgendeinem schicken Outfit. Sie trägt eine Jogginghose und hat die Haare hochgesteckt. Als ob ich eine Mutter wäre, ich kann damit nicht umgehen. Es ist großartig. Und dann ist da noch Novaks Box, die vollgepackt ist mit Superstars und so. Jeder hat sein Ding."

Trotz des erneuten Ergebnisses in New York wird Medvedev, der in diesem Jahr auch im Halbfinale von Wimbledon stand, mit seiner Leistung beim vierten und letzten Grand Slam-Turnier des Jahres, bei dem er im Halbfinale den ehemaligen Weltranglistenersten und jungen spanischen Tennisstar Carlos Alcaraz mit 7:6, 6:1, 3:6, 6:3 besiegte, äußerst zufrieden sein.