"Ich lehne das Konzept eines Unternehmens ab: Mir geht es nicht um Profit": Jannik Sinner schwört, die beste Version seiner selbst zu werden

Italiens Tennisstar Jannik Sinner hat erklärt, dass sein Ziel nicht darin besteht, Geld zu verdienen, sondern die beste Version seiner selbst zu werden.

Der 22-Jährige gilt neben dem Spanier Carlos Alcaraz und dem Amerikaner Ben Shelton als einer der besten Nachwuchsspieler, die derzeit in der Kategorie Herreneinzel spielen.

Sinner wurde kürzlich in einem Bericht zitiert, in dem er erklärte, dass es für ihn beim Tennisspielen darum geht, die beste Version seiner selbst zu werden, und nicht nur darum, Geld zu verdienen.

"Für den Tennissport bin ich mit 13 Jahren von zu Hause weggegangen", sagt er. "Es gibt mir positive und negative Emotionen, Freuden und Sorgen. Es gibt mir alles. Ich lehne das Konzept, ein Unternehmen zu sein, ab: Es geht mir nicht um Profit, es geht mir nie um Geld."

"Wenn es so wäre, würde ich immer spielen, ich würde die Leistungen akzeptieren, ich würde keine Pausen machen. Im Gegenteil, ich bin daran interessiert, gut zu essen, die richtigen Stunden zu schlafen, zu Hause zu essen, wann immer ich kann, und am nächsten Morgen auf dem Feld bereit zu sein. Bereit, sich zu verbessern."

"Wenn ich nicht beim Master 1000 in Madrid oder beim Davis Cup spiele, und ich verstehe, dass die Fans darüber verärgert sein könnten, dann nur, weil ich in Monte Carlo bin und mir den Arsch abarbeite. Mein Ziel ist es nicht, Geld zu verdienen, sondern die bestmögliche Version von mir zu werden. Die Nummer eins auf der Welt? Nun, wir werden sehen. Vielleicht ist die Nummer 4 mein Limit. Das will ich herausfinden. Und um das zu tun, muss ich zu etwas nein sagen, sonst wird die Saison unendlich lang."

Sinner nimmt derzeit an den ATP Finals teil, die in seinem Heimatland Turin ausgetragen werden. Der gebürtige Innichener besiegte am Sonntag im ersten Gruppenspiel des Turniers den Griechen Stefanos Tsitsipas in zwei Sätzen mit 6:4, 6:4.