"Ich werde Tennis spielen und kein Politiker sein": Zverev äußert sich zur Aufhebung der Sperre für Russland und Weißrussland

Alexander Zverev war nicht sonderlich begeistert, als es darum ging, dass russische und weißrussische Spieler für Wimbledon 2023 wieder zugelassen wurden.

Zverev vertrat eine ähnliche Ansicht wie Aryna Sabalenka: Sport und Politik sollten sich nicht vermischen. Er sagte, es sei sein Job, Tennis zu spielen und sich nicht um andere Themen rund um das Turnier zu kümmern und darum, wer dabei ist und wer nicht.

Russische und weißrussische Spieler wurden im vergangenen Jahr gesperrt, und es wurden ihnen Ranglistenpunkte abgezogen, aber beide waren Teil einer Kehrtwende.

"Ich weiß, dass es andere Meinungen gibt, aber ich fahre nach Wimbledon, um dort Tennis zu spielen und nicht, um ein Politiker zu sein", sagte der 26-Jährige.

Vor allem Andrey Rublev hat sich gegen den Krieg ausgesprochen und sogar davon gesprochen, möglicherweise in ein anderes Land überzulaufen, und Zverev ist der Meinung, dass er dafür nicht bestraft werden sollte.

"Ich denke, vor allem Andrej hat sich sehr, sehr oft gegen den Krieg ausgesprochen. Ich glaube nicht, dass man ihn dafür bestrafen kann, dass er in einem Land geboren wurde, das sich jetzt im Krieg befindet", so Rublev weiter.

"Was ändert das? Dass Daniil Medvedev und Andrey Rublev dabei sind - was es für niemanden einfacher macht."