Im Eishockey vielleicht, aber im Tennis?! Finnland wirft die USA gnadenlos aus dem Davis Cup

Finnland schrieb Geschichte im Davis Cup, indem es die Vereinigten Staaten ausschaltete und sich zum ersten Mal einen Platz im Finale sicherte.

Diese unerwartete Wendung trat in der Gruppe D des Davis Cups ein, als das Team um Kapitän Bob Bryan seine finnischen Gegner nicht bezwingen konnte und schließlich mit 0:3 unterlag.

Das Eröffnungsspiel wurde von dem 22-jährigen Nachwuchsstar Otto Virtanen gewonnen, der derzeit auf Platz 125 der Weltrangliste steht. Virtanen besiegte Mackenzie McDonald, die auf Platz 39 der Weltrangliste steht, in einem spannenden Match, das 7:6(5), 1:6, 7:6(7) endete und den ersten Punkt für Finnland bedeutete.

EmilRuusuvuori, auf Platz 57, setzte seine Überraschungsserie fort und besiegte FrancesTiafoe, der auf Platz 11 liegt. Tiafoes Davis Cup-Kampagne endete mit zwei Niederlagen und null Siegen, darunter eine umstrittene Niederlage gegen Tallon Griekspoor, der auf Rang 24 liegt.

Da die Serie bereits verloren war, spielten die Vereinigten Staaten das bedeutungslose Doppel, in dem sie nur eines der drei Spiele gewinnen konnten, und mussten einen weiteren Rückschlag hinnehmen, als das amerikanische Duo Austin Krajicek und Rajeev Ram die finnische Paarung Patrick Kaukovalta und Harri Heliovaara nicht bezwingen konnte. Das hart umkämpfte Match endete 6:7(6), 7:6(5), 7:6 zu Gunsten der Europäer.

Durch diese Ergebnisse sicherten sich die Niederlande auch ihren Platz im Finale am Jahresende in Malaga, wo die besten acht Mannschaften gegeneinander antreten werden.

Der Davis Cup hat schon einige Überraschungen erlebt, darunter das unerwartete Ausscheiden der USA und Spaniens, was die diesjährige Endrunde noch unberechenbarer und spannender macht.

Der historische Erfolg Finnlands, das zum ersten Mal das Davis Cup-Finale erreichte, unterstreicht die Konkurrenzfähigkeit und Unberechenbarkeit dieses prestigeträchtigen internationalen Tenniswettbewerbs.