Juan Carlos Ferrero über die Strategie, mit der er zusammen mit Alcaraz Wimbledon gewann: "Wir haben Murray, Federer und Djokovic kopiert"

Carlos Alcaraz hat am Sonntag, den 16. Juli 2023, Geschichte geschrieben, indem er die vierjährige Dominanz von Novak Djokovic im Wimbledon Finale gestürzt hat. Der Spanier besiegte den Serben in einem der besten Matches seit Menschengedenken, das in fünf Sätzen entschieden werden musste: 1:6, 7:6, 6:1, 3:6, 6:4.

Der Trainer der Weltranglistenersten, Juan Carlos Ferrero, war sehr stolz auf den zweiten Grand Slam Titel in Alcaraz' Karriere, zumal es erst das vierte Rasenturnier war, an dem der Spanier teilnahm.

In einer von Eurosport veröffentlichten Erklärung erläuterte Ferrero auf die Frage von Mats Wilander und Barbara Schett, warum sich Carlos Alcaraz so schnell an den Rasen gewöhnt hat, was der Schlüssel zum ersten Wimbledon Sieg seiner Karriere war: "Es ist sehr schwer zu sagen, aber ich denke, dass er sich sehr schnell an die Dinge gewöhnt. Wir haben auch viele Videos von Spielern gesehen, die sich hier sehr schnell bewegen", sagte Alcaraz' Trainer.

"Mit diesem Material haben wir uns ein bisschen was von Novak Djokovic, Andy Murray und Roger Federer abgeschaut", fügte Juan Carlos Ferrero hinzu. "Am Ende war es nicht einfach, aber ich denke, es ist offensichtlich, dass wir es geschafft haben."

Es ist keine Überraschung, dass Ferrero und Alcaraz Videos der drei oben genannten Tennislegenden verwendet haben. Federer ist immer noch der Spieler mit den meisten Wimbledon Titeln in der Open-Ära (acht), Djokovic der zweite (sieben) und Murray, der zwei gewonnen hat, einer der effektivsten Spieler der letzten Zeit.

Abschließend erklärte Juan Carlos Ferrero, dass eine der Grundlagen für das Endspiel gegen Djokovic die großartige Leistung von Carlos Alcaraz im Halbfinale gegen Daniil Medvedev war: "Wir haben uns gesagt, dass wir mehr oder weniger auf dem gleichen Niveau wie gegen Daniil spielen müssen".