Leo Borg verrät, dass sein Kindheitsidol Rafael Nadal seine Tenniskarriere inspiriert hat: "Ich kenne fast alle seine Ergebnisse"

Leo Borg, der Sohn des 11-fachen Grand Slam-Champions Björn Borg, zeigte sich erfreut über die Begegnung mit seinem "größten Idol" Rafael Nadal. Der 21-Jährige Spieler, die Nummer 590 der Weltrangliste, hatte vor drei Monaten bei den Bastad Open die Gelegenheit, dem Spanier gegenüberzutreten, als er eine Wildcard erhielt.

Vor dem Aufstieg von Nadal hielt Björn Borg mit sechs Titeln den Rekord für die meisten French Open-Titel, den letzten 1981, und nur wenige glaubten, dass ihm jemand das Wasser reichen könnte. Dieser Rekord wurde jedoch vom nun unangefochtenen 'King of Clay' überboten, der fast unschlagbare 14 French Open-Titel gewonnen hat.

Obwohl Nadal den Rekord seines Vaters übertrifft, hat Leo Borg zugegeben, dass er seit seiner Kindheit ein großer Fan von Nadal ist: "Er war immer mein größtes Idol. Er ist wahrscheinlich der Grund, warum ich überhaupt angefangen habe, Tennis zu spielen. Er hat einen sehr großen Platz in meinem Herzen."

"Solange ich denken kann, habe ich alle seine Kämpfe gesehen. Ich kenne fast alle seine Ergebnisse. Ihn zu treffen, bevor er sich entschied, aufzuhören, war für mich sehr wichtig. Das war einer meiner größten Träume, und ich werde mich für den Rest meines Lebens daran erinnern."

Im Erstrundenmatch im Tennisstadion von Båstad siegte Nadal klar mit 6:3, 6:4 und bereitete sich so auf die Olympischen Spiele vor. "Ich fühle mich großartig. Für mich war es eine große Ehre, gegen den Sohn einer der größten Legenden in der Geschichte unseres Sports zu spielen. Ich denke, er hat sehr gut gespielt, er hat eine Zukunft vor sich, also wünsche ich ihm alles Gute."

Der 22-fache Grand Slam-Champion hatte eine großartige Woche, in der er das Finale in Bastad erreichte, aber leider konnte er diese nicht mit einer Trophäe krönen, da er das Titelmatch gegen Nuno Borges verlor.