"Man zollt Zverev, Medvedev und Rublev nicht genug Respekt", sagt Boris Becker und glaubt, dass die neuen Großen Drei weniger in die Pflicht genommen werden sollten

Da sich das Zeitalter der großen Drei dem Ende zuneigt, sollten Tennisfans den nächsten Stars mehr Aufmerksamkeit schenken, insbesondere Alexander Zverev, Daniil Medvedev und Andrey Rublev, so der ehemalige Weltranglistenerste Boris Becker.

Der Deutsche im Ruhestand, der derzeit Holger Rune trainiert, zeigte sich offen, als er nach Tennisstars gefragt wurde, die mehr Anerkennung verdient hätten. Becker nannte die bereits erwähnten Spieler, hob aber Zverev als einen Spieler hervor, dem die Tennisfans mehr Anerkennung entgegenbringen sollten.

"Meiner Meinung nach bekommt er (Zverev) international nicht genug Respekt von den Tennisexperten", sagte Becker in einem Interview mit dem Eurosport-Podcast Das Gelbe vom Ball. "Sie reden alle gerne über die jungen Drei oder Vier, aber sie zollen Zverev, Medvedev und Rublev nicht genug Respekt."

"Er spielt ein bisschen mit der Faust in der Tasche, will allen zeigen, dass er nicht der Alte ist, sondern dass seine beste Zeit noch vor ihm liegt. Wenn man bei der Konkurrenz in die Kiste guckt, sieht man auch Veränderungen. Vielleicht wird das auch für Sascha ein Thema sein, mit einem Spieler, der gerade aufgehört hat. oder mit David Ferrer , mit dem er sich hervorragend versteht, eine neue Perspektive zu bekommen."