Nach einem soliden Debüt gegen Taro Daniel in der ersten Runde des
Shanghai Masters 2024 hatte
Jannik Sinner nur einen Tag später ein hartes Match gegen Tomas Etcheverry, um sich für das Achtelfinale zu qualifizieren.
Nachdem er den ersten Satz im Tie-Break verloren hatte, gelang es der Nummer 1 der Welt, in einem harten Match einen Rückstand aufzuholen und mit einem 6(3):7, 6:4, 6:2-Sieg gegen den Argentinier das Achtelfinale der ATP 1000 zu erreichen.
Etcheverry sorgt für eine Überraschung im ersten Satz
Im ersten Satz hatten die ersten Spiele wenig Geschichte. Ohne Breakbälle stand es 3:3. Hier hatte der Weltranglistenerste bei Aufschlag Sinner seine erste Breakballchance des Matches, die er aber zum 4:3 abwehren konnte.
Auch im nächsten Spiel war es Etcheverry, der den ersten Breakball für den Italiener abwehren musste. Nach dem 4:4 für den Argentinier hatte Sinner beim Stand von 15:40 zwei Break- und Satzbälle zum 6:5, doch Etcheverry war sehr selbstbewusst und wehrte beide ab, um den Satz in den Tiebreak zu schicken.
Im Tie-Break, vielleicht noch in Gedanken an die Niederlage gegen
Carlos Alcaraz, die dem Spanier den Titel bei den
China Open am vergangenen Mittwoch bescherte, begann Sinner sehr schlecht und ließ Etcheverry auf 1:4 davonziehen. Beim Stand von 3:5 musste Sinner ein Mini-Break hinnehmen und der Argentinier hatte drei Satzbälle. Bei der ersten Gelegenheit schlug Tomas Etcheverry den Italiener und gewann den ersten Satz mit 6(3):7.
Sinner antwortet im zweiten Satz
Im zweiten Satz antwortete Jannik Sinner auf den Rückschlag des ersten Satzes, als es 2:2 stand und Etcheverry aufschlug. Die Nummer 1 der Welt holte sich das erste Break des Matches. Doch der Argentinier war immer noch auf einem hohen Niveau und schaffte mit einem Konterbreak den Ausgleich zum 3:3.
Der Satz war verrückt geworden, und dann war es wieder Sinner, der den Aufschlag seines Gegners zum 4:3 breakte. Diesmal konnte der Italiener das Break bestätigen und auf 5:3 davonziehen. Mit dem Aufschlag zum Satzgewinn beendete Sinner den zweiten Satz mit 6:4 und schickte das Match mit einem leeren Satz in den dritten und letzten Satz.
Sinner vollendet das Comeback
Im dritten und letzten Satz stellte Jannik Sinner schnell die Weichen auf Sieg, indem er Tomás Etcheverry beim Stand von 1:1 den Aufschlag abnahm. Nachdem er das Break bestätigt und mit 3:1 in Führung gegangen war, hatte der Italiener zwei Breakbälle, um das Match praktisch zu besiegeln, aber der Argentinier wehrte beide ab, um eine letzte Hoffnung auf ein 3:2 zu bewahren.
Etcheverry hatte noch nicht das letzte Wort gesprochen und hatte im nächsten Spiel bei 30-40 einen Breakball. Doch Sinner wollte sich diesen Vorteil nicht entgehen lassen, er drehte die Situation und schaffte das 4:2 und kam dem Sieg immer näher. Mit einem weiteren Break zum 5:2 ließ der Italiener dem Argentinier keine Chance mehr, und mit seinem Aufschlag machte Sinner den 6:2-Sieg perfekt und qualifizierte sich damit für das Achtelfinale des Shanghai Masters.