McNamee kritisiert Wimbledon, weil Djokovic aufgrund der ATP-Rangliste nicht topgesetzt ist: "Kein guter Look"

ATP
Dienstag, 27 Juni 2023 um 00:30
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Paul McNamee kritisierte die Tatsache, dass Novak Djokovic in Wimbledon nach dem Aufstieg von Carlos Alcaraz nicht an erster Stelle gesetzt ist.
Djokovic ist der Titelverteidiger und hat den Titel in den letzten vier Ausgaben gewonnen, Seit 2018 hat er eine perfekte Bilanz von 28:0. Seine letzte Niederlage in Wimbledon war in der dritten Runde gegen Sam Querrey im Jahr 2016. Im Jahr 2017 musste er , als er im Viertelfinale bei einem Rückstand von 6:7 und 0:2 gegen Tomas Berdych zurücklag, aufgeben.
Viele Jahre lang gab es in Wimbledon ein spezielles System zur Festlegung der Setzliste, bei dem die die Leistung der Spieler auf den Rasenplätzen in London zusätzlich zu ihrer Rangliste gewertet wurden. Ab 2021 wurde beschlossen, nur noch die ATP-Rangliste zu berücksichtigen, um Verwirrung zu vermeiden, was Alcaraz nach seinem Sieg bei der Queen's Club Championship und der Rückeroberung der Weltrangliste Nr. 1 zugute kommt.
Während Alcaraz sich zufrieden darüber äußerte, dass er an erster Stelle gesetzt ist, betonte er aber, dass es bei der Auslosung keinen großen Unterschied macht, ob er an erster oder zweiter Stelle ist. Paul McNamee teilte seine Meinung über die Setzliste mit:
"Erfahrene betonen, dass es keinen Unterschied macht, ob man auf Platz 1 oder 2 gesetzt ist. Technisch gesehen, stimmt das. Aber fragen Sie irgendeinen Spieler, ob er seinen Namen gerne an der Spitze der Auslosung sieht? Aufgrund der Nichtvergabe von Punkten im letzten Jahr wird Djokovic nicht an der Spitze der Wimbledon Auslosung der Männer stehen. Für mich sieht das nicht gut aus", sagte er.
Die von Wimbledon 2021 verhängte Sanktion, welche die Verteilung von Punkten verhinderte , hatte starke Auswirkungen auf Spieler, die ein gutes Ergebnis erzielten. Ein Beispiel, Rybakina, die Siegerin, blieb mehrere Monate lang außerhalb der Top-10, und auch Djokovic, der jetzt an der Spitze der Rangliste stehen würde, war davon betroffen.

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