Andy Murray reflektierte seine Saison, während er sich auf die Zhuhai Championships in China vorbereitete, und sagte, dass er in diesem Jahr gerne bessere Ergebnisse erzielt hätte.

Der ehemalige Weltranglistenerste Murray bezeichnete das ATP 250-Turnier in Zhuhai als "Chance" nach einer Saison, die einige große Höhen und Tiefen mit sich brachte, und sagte, er hoffe, das Turnier als Sprungbrett zu nutzen, um die Saison mit einer guten Note zu beenden.

Der 36-Jährige kann aus seinem Beitrag zur britischen Davis Cup-Mannschaft Mut schöpfen, die sich durch den ersten Platz in der Gruppe B der Davis Cup-Endrunde am Wochenende den Einzug ins Viertelfinale gesichert hat.

Vor seinem Auftaktmatch in Zhuhai, bei dem er auf den heimischen Wildcard-Spieler Ye Cong Mo trifft, sprach Murray über seine Hoffnungen für das Turnier und darüber, was ein gutes Ergebnis hier für den Rest der Saison bedeuten könnte.

"Bei den letzten fünf oder sechs Turnieren am Ende des Jahres habe ich die Möglichkeit, ein starkes Ergebnis zu erzielen, und das erhoffe ich mir hier", sagte er.

Der Brite trat zuletzt 2019 in Zhuhai an und verlor in der zweiten Runde gegen Alex de Minaur. In diesem Jahr kehrt die ATP-Tour aufgrund der COVID-19-Beschränkungen zum ersten Mal seit vier Jahren nach China zurück.

"Ich habe meinen letzten Besuch in Zhuhai sehr genossen. Es ist eine wunderschöne Stadt und eine großartige Stadt mit großartigen Fans. Es ist toll, wieder in China Tennis zu spielen, und ich freue mich sehr darauf, wieder im Hengqin International Tennis Centre zu spielen", so Murray weiter.

Der dreimalige Grand Slam-Champion hat in dieser Saison einige unglaubliche Matches gespielt und sagte, er fühle sich so gut in Form wie seit seiner Hüftverletzung und der Operation im Jahr 2017 nicht mehr. Allerdings gab es auch einige schwierige Niederlagen.

Dazu gehört seine Niederlage gegen Stefanos Tsitsipas in der zweiten Runde von Wimbledon, nachdem sie sich in einem Fünf-Satz-Duell gegenüberstanden. Ein weiteres Beispiel sind die jüngsten US Open, wo er dem an Nummer 19 gesetzten Grigor Dimitrov in zwei Sätzen unterlag.

"Ich hätte mir gewünscht, dass das Jahr besser gelaufen wäre, ganz sicher.

Es gab einige gute Momente, aber auch einige harte Niederlagen. Es war ein Auf und Ab. Vor ein paar Wochen habe ich meine höchste Platzierung seit der Hüftoperation erreicht. Das ist positiv und zeigt, dass ich, auch wenn es nicht so schnell geht, wie ich es mir gewünscht hätte, immer noch in die richtige Richtung gehe", erklärte er.