Rublevs unwahrscheinliche Reise zu den Shanghai Masters trotz Verletzungsangst und Stunden vor der drohenden "Amputation"

Andrey Rublev war nicht nur kurz davor, diese Woche nicht zum Shanghai Masters zu reisen. Unter verrückten Umständen war er auch kurz davor, sich eine Gliedmaße amputieren zu müssen, nachdem er sich vor kurzem verletzt hatte.

Für Rublev war es eine Saison mit Höhen und Tiefen. Er gewann zwar in Rom, kämpfte aber mit einem Abszess an seinen Mandeln und musste sich nach den US Open einer Operation unterziehen, die bis zu den China Open in dieser Woche geheim gehalten wurde.

Es wurde zwar erwartet, dass er für den asiatischen Hartplatz Swing ausfallen würde, aber der Stachel im Schwanz kam in Form dessen, was hätte passieren können, wenn er nicht sofort operiert worden wäre, nämlich eine Amputation.

Eine der wildesten Tennisgeschichten des Jahres, auf die Anfang der Woche in den sozialen Medien mit einiger Verwunderung darüber reagiert wurde, ob er die Wahrheit gesagt hat oder nicht.

"Nach der Operation haben sie mir gesagt, dass ich Glück haben könnte, in Shanghai dabei zu sein", sagte Rublev zu BetBoom Tennis.

"Dann sagte ich: 'Okay, wenn ich das Glück habe, in Shanghai zu sein, dann habe ich auch die Chance, in Peking zu sein. Und hier bin ich nun. Niemand (aus meinem Team) hatte erwartet, dass ich hier sein würde."

"Nach den US Open bereitete ich mich auf die Reise nach China vor, und ein paar Tage vor dem Flug musste ich mich einer Operation unterziehen, die, wenn sie nicht durchgeführt worden wäre, zu einer Amputation hätte führen können."

"Ich hatte Glück, dass in den ersten drei oder vier Stunden alles klar wurde, denn nach fünf oder sechs Stunden wird eine Amputation notwendig. Am Ende wurde alles rechtzeitig erledigt, und es ging besser aus als erwartet."

"Vor der Operation war die Prognose nicht sehr erfreulich: Dass ich einen Monat lang im Bett liegen müsste, dass ich nichts tun könnte. Ich bin froh, dass ich schnell wieder zurückkommen konnte."