Spannungen am Netz: Der frostige Händedruck von Giovanni Mpetshi Perricard und Jakub Mensik stiehlt das Rampenlicht

Giovanni Mpetshi Perricard und Jakub Mensik schüttelten sich nach dem 7:5, 7:6(5)-Sieg des Franzosen gegen den jungen Tschechen beim Brisbane International am Netz die Hände. Die Nummer 31 der Welt zieht ins Halbfinale ein, wo er auf Reilly Opelka treffen wird.

Im Viertelfinale trafen zwei der vielversprechendsten Nachwuchsstars der Saison 2024 aufeinander. Mpetshi ist in nur einem Jahr von außerhalb der Top 200 in die Top 30 aufgestiegen und hat sich eindrucksvoll an die Anforderungen der ATP-Tour angepasst. Der 19-jährige Tscheche dagegen kletterte von außerhalb der Top 150 in die Top 50.

Obwohl dies ihr erstes Aufeinandertreffen auf ATP-Ebene war, standen sich die beiden bereits beim Challenger 2023 in Poznan gegenüber, wo sich Mpetshi in der ersten Runde knapp mit 7:6, 3:6, 7:6 durchsetzte.

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Mpetshi Perricard zieht nach feurigem Kampf ins Halbfinale ein 

Mensik war nach der einstündigen und 34-minütigen Niederlage sichtlich unzufrieden und zeigte beim Händedruck deutliche Frustration. Mpetshi Perricard seinerseits schien auch nicht zu einem freundschaftlichen Austausch bereit zu sein.

Wieder einmal stützte sich Mpetshi Perricard stark auf seinen Aufschlag, der in dieser Saison wohl der beste auf der Tour geworden ist. Er schlug 19 Asse und gewann 76 % seiner Aufschlagpunkte, so dass Mensik kein Durchkommen fand.

Die Schlüsselmomente gingen gegen Mensik. Nach einem engen ersten Satz vergab der Tscheche beim Stand von 5:6 seinen einzigen Breakball, als ein Tiebreak unausweichlich schien. Mpetshi nutzte diese Chance und holte sich den Satz mit 7:5.

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Der zweite Satz verlief ähnlich, beide Spieler hielten ihren Aufschlag. Erneut musste Mensik beim Stand von 5:6 seinen Aufschlag abgeben und einen Matchball abwehren, um den Satz in den Tiebreak zu bringen. Doch ein verpasster Punkt bei eigenem Aufschlag genügte Mpetshi, um den Sieg zu besiegeln.

Mpetshi Perricards nächster Gegner ist der Amerikaner Reilly Opelka (Nr. 293 der Welt), der zu Beginn der Saison zu seiner Topform zurückgefunden hat und insbesondere Novak Djokovic im Viertelfinale besiegte.