Stan Wawrinka voll des Lobes für Andy Murrays Durchhaltevermögen

Das Schweizer Tennis-Urgestein Stan Wawrinka hat den ehemaligen Weltranglistenersten Andy Murray für seine Leistungen auf dem Tennisplatz gelobt. Die Karriere des 36-Jährigen wurde von anhaltenden Fitnessproblemen überschattet. Viele Tennisexperten glauben, dass seine Fitnessprobleme ihn daran gehindert haben, das zu erreichen, wozu er fähig war.

Murray ist nun wieder auf dem Weg zurück auf den Tennisplatz, nachdem er monatelang wegen einer Knöchelverletzung pausieren musste. Er wird am Challengers-Turnier in Bordeaux in Frankreich teilnehmen, um sich auf die bevorstehenden French Open vorzubereiten.

Ein weiterer Grand Slam-Sieger, der an dieser Veranstaltung teilnahm, war Wawrinka. Der 39-Jährige lobte den dreimaligen Grand Slam-Sieger und sieht ihn als Teil der "Big Four", zu denen auch der aktuelle Weltranglistenerste Novak Djokovic aus Serbien, Rafael Nadal aus Spanien und Roger Federer aus der Schweiz gehören.

"Für mich war er Teil dieser Ära der Großen Vier", sagte er. "Im Alter von 18 Jahren bis 30 kämpfte er immer mit den Großen Drei, er war immer dabei. Sagen wir mal so, er hat zwar 'nur' drei Slams gewonnen, weil die anderen alle genommen haben, aber er war immer im Finale, er hat immer viel gewonnen. Er ist uns voraus, er hat viel mehr Titel gewonnen als ich und sein Niveau war 10 Jahre lang nahe an dem der Großen Drei."

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Andy Murray steht kurz vor seiner Rückkehr auf den Tennisplatz, nachdem er monatelang wegen einer Knöchelverletzung pausieren musste.

Wawrinka erklärte weiter, dass er nicht glaube, dass Murray aufgrund seiner Leidenschaft und Liebe zum Sport bereit sei, aufzuhören.

"Ich glaube nicht, dass er aufhören wird", sagte er. "Ich denke, als er ankündigte, dass er aufhören würde, lag das an den Emotionen nach einer Niederlage, aber ich bin mir nicht sicher, ob er diesen Sommer aufhören wird."

"Ich denke, weil er mit Leidenschaft bei der Sache ist, und ich denke, dass er natürlich ein gemischtes Gefühl hat; wenn er gewinnt oder verliert, ist es nicht einfach mit den Emotionen. Aber ich denke, so lange er leidenschaftlich ist und sich wettbewerbsfähig fühlt, wird er weitermachen."

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