Der Amerikaner
Taylor Fritz hat eine interessante Enthüllung über die Spielweise von
Carlos Alcaraz aus Spanien und
Jannik Sinner aus Italien gemacht. Beide gelten bereits als zwei der besten Herrentennisspieler in der Einzelkategorie, die derzeit auf dem Circuit spielen.
Fritz, der eine beeindruckende Saison hinter sich hat, in der er als erster amerikanischer Spieler seit 18 Jahren im Finale der
US Open stand, wurde kürzlich in einem Bericht zitiert, in dem er eine interessante Aussage über die Spielweise von Alcaraz und Sinner machte. Der 26-Jährige war der Meinung, dass die Schlagkraft beider Spieler etwa 10 mph schneller ist als die Schlagkraft der ursprünglichen "Big Three", bestehend aus
Novak Djokovic aus Serbien, Rafael Nadael aus Spanien und
Roger Federer aus der Schweiz.
"Sie spielen einfach diese seitlichen Grundlinienpunkte", sagte er im Gespräch mit dem Tennis Channel. "Ich weiß nicht, was diese verrückten Punkte sind, die man bei Nadal und Federer sieht - meistens sieht man, dass Nadal und Novak diese langen Punkte von Ecke zu Ecke machen. Aber wenn Sinner und Alcaraz das tun, dann schwöre ich, dass sie die gleichen Ballwechsel machen, aber den Ball 10 mph schneller schlagen. Es ist verrückt."
Fritz' Kommentare können durch die Tatsache bestätigt werden, dass er kürzlich gegen beide Spieler angetreten ist. Er verlor das Finale der US Open gegen Sinner in zwei Sätzen mit 6:3, 6:4, 7:5. Anschließend unterlag er Alcaraz im Endspiel des Laver Cups, der dem Team Europa nach zwei Jahren Pause wieder den Titel bescherte. Sinner und Alcaraz haben eine beeindruckende Saison hinter sich und waren der Hauptgrund dafür, dass der Serbe Djokovic das Jahr zum ersten Mal seit sieben Jahren ohne einen Grand Slam-Titel beendete. Sinner gewann die Australian Open, nachdem er den Russen Daniil Medvedev in einem Fünf-Satz-Krimi mit 3:6, 3:6, 6:4, 6:4, 6:3 besiegt hatte. Alcaraz holte sich den Titel bei den French Open, nachdem er im Finale den Deutschen
Alexander Zverev in einem spannenden Fünf-Satz-Krimi mit 6:3, 2:6, 5:7, 6:1, 6:2 besiegt hatte. Anschließend gewann der 21-Jährige auch den Titel in Wimbledon, nachdem er den Serben Djokovic im Finale in zwei Sätzen mit 6:2, 6:2, 7:6 besiegt hatte.
