Thanasi Kokkinakis und San Wawrinka spielten über vier Stunden in Paris, wobei ersterer am Ende mit 3:6 7:5 6:3 6:7(4) 6:3 gewann und damit in
Roland Garros weiterkam.
Das war von Anfang an ein sehr interessantes Match, denn die Fans wussten, dass sie ein wirklich gutes Match zwischen den beiden Spielern erwarten konnten. Sie sind im Moment auf einem ähnlichen Niveau und das wurde bewiesen, da das Match über die volle Distanz von fünf Sätzen ging. Im ersten Satz lieferten sich die Spieler eine Weile einen Schlagabtausch, aber dann hat Kokkinakis den ersten Satz irgendwie weggeworfen, weil er seinen Aufschlag zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt verlor.
Kokkinakis' Anstieg
Obwohl er den ersten Satz verlor, kam Kokkinakis stark zurück und gewann den nächsten Satz trotz eines 2:4-Rückstandes mit 7:5. Diese Aufholjagd des Australiers war sehr wichtig, denn sie gab ihm den nötigen Schwung, um das Match komplett zu drehen. Das geschah im 3. Satz, den er mit 6:3 für sich entschied und sich damit eine 2:1-Satzführung verschaffte.
Er spielte zu diesem Zeitpunkt ziemlich gutes Tennis, denn im 3. Satz spielte er sein bestes Tennis des Tages. Doch das Drama nahm seinen Lauf.
Wawrinka kämpft zurück
Trotz der Führung für Kokkinakis gab der Schweizer Veteran nicht auf und kämpfte weiter. Der 4. Satz war der längste des Matches und dauerte fast eineinhalb Stunden. Wawrinka spielte einen wirklich makellosen Satz und machte viel Druck, aber Kokkinakis wehrte mehrere Breakbälle ab. Aber im Tiebreak war es der Schweizer Express, der mit 7:4 davonzog.
Im letzten Satz ging Kokkinakis früh mit 2:0 in Führung und baute diese auf 4:0 aus. Wawrinka holte sich ein Break zurück, aber er konnte es nicht ganz schaffen, da der Australier standhaft blieb und den Satz mit 6:3 beendete. Ein wichtiger Sieg für Kokkinakis nach dem 5-Satz-Sieg gegen Murray in Melbourne.