Carlos Alcaraz wird auch bei den US Open die Nummer 1 der Welt bleiben, nachdem er das Finale der Cincinnati Open gegen Novak Djokovic erreicht hat, unabhängig vom Ausgang des ATP-Masters-1000-Turniers.

Alcaraz hatte mehr Schwierigkeiten als sonst, seine Matches bei den Western & Southern Open in Cincinnati zu überstehen, da jedes einzelne über drei Sätze ging. Dennoch schaffte es der Spanier ins Finale des Turniers, nachdem er in seinem Halbfinale einen Matchball gegen Hubert Hurkacz abwehren konnte und mit 2:6, 7:6(4), 6:3 gewann.

Nach dem Spiel sagte Alcaraz, dass das Turnier zwar schwierig gewesen sei, er aber froh sei, dass er sich trotzdem durchgesetzt habe.

"Es war ein wirklich hartes Turnier, alle Spiele gingen über drei Sätze. Aber ich bin wirklich froh, diese Art von Matches zu gewinnen und mental stark zu bleiben, diese Matches sind wirklich gut für mich. Dank dieser Matches bin ich sehr gewachsen", sagte er.

Diese Ausdauer hat sich ausgezahlt, denn mit dem Einzug ins Finale hat Alcaraz dafür gesorgt, dass er auch bei den US Open in etwas mehr als einer Woche als Nummer eins gesetzt sein wird.

Es bestand die Chance, dass der Weltranglistenzweite Djokovic ihn in Cincinnati überholt hätte. Dazu hätte der Serbe das Turnier gewinnen müssen, was immer noch möglich ist, aber Alcaraz hätte auch das Finale ganz verpassen müssen.

Selbst wenn Alcaraz jetzt gegen Djokovic verliert, wird er immer noch mit mindestens 20 Punkten Vorsprung an der Spitze stehen.

Das Aufeinandertreffen der beiden besten Männer der Welt könnte eine interessante Vorschau auf die US Open sein, wo beide um den Titel kämpfen werden. Es ist auch eine Wiederholung des Wimbledon-Finales vom letzten Monat, in dem der 20-jährige Alcaraz den siebenmaligen SW19-Champion in einem Fünf-Satz-Krimi besiegte.

Der Spanier hat nun insgesamt 33 Wochen auf Platz 1 verbracht und war im September 2022 mit nur 19 Jahren und 4 Monaten der jüngste Spieler, der die Spitzenposition erreichte.