"Vielleicht werde ich eines Tages Kapitän des Teams": Federer kann sich vorstellen, in Zukunft Laver Cup-Kapitän zu werden

Roger Federer hat angedeutet, dass er in Zukunft der Kapitän des Laver Cups werden könnte.

Der 20-fache Grand Slam-Champion hat sich seit einem Jahr aus dem Profi-Tennis zurückgezogen, tritt aber weiterhin bei einigen Tennisveranstaltungen auf, obwohl er nicht mehr aktiv auf dem Platz steht.

Diesmal wird er den Laver Cup 2023 genau beobachten, ein Turnier, das er mitbegründet hat und bei dem in diesem Jahr neu zusammengestellte Teams antreten. Es ist das erste Mal, dass keine der großen männlichen Tennislegenden der letzten Jahre, darunter Federer, Nadal, Djokovic und Murray, antreten.

Der Schweizer Tennis Profi räumte ein, dass er dem Tennis gerne verbunden bleibt und dass er offen für die Möglichkeit ist, in Zukunft Kapitän eines Laver Cup-Teams zu werden. Er äußerte sich auch begeistert über die Teams, die wir in den Doppelspielen zwischen Team World und Team Europe sehen könnten.

"Ich bin gerne in der Tennissphäre".

"Vielleicht werde ich eines Tages Kapitän der Mannschaft sein. Im Moment gibt es noch keine Pläne, aber ich denke, das könnte ganz nett sein."

"Ich bin immer sehr gespannt auf die Laver Cup-Doppelteams, weil es immer Teams gibt, die wir in der Vergangenheit noch nicht gesehen haben", sagte er.

"Ich würde also gerne [Hubert] Hurkacz und [Andrey] Rublev zusammen spielen sehen."

"Dann denke ich, dass es auf der Team World Seite eine Menge Doppelteams gibt, mit Ben Shelton, ich sehe ihn ziemlich oft spielen, auch mit Frances [Tiafoe]. Ich denke, er wird einige spielen, vielleicht Taylor Fritz, ich würde gerne sehen, wie er Doppel spielt."

"Also ich mag einfach Superstar-Kombinationen. Ich denke, das ist immer sehr aufregend."

Da die großen Talente der letzten Jahre fehlen, wird das Team Europa vor allem auf Andrey Rublev (6.) und Casper Ruud (9.) setzen, die als Einzige bereits Erfahrung im Turnier haben.

In Anbetracht der kurzfristigen Absagen von Holger Rune (4.) und Stefanos Tsitsipas (5.) wird es bei dieser Ausgabe des Turniers in der Tat ein neues europäisches Teilnehmerfeld geben. Nichtsdestotrotz hat Federer keinen Zweifel an dem warmen Empfang durch das Publikum und hat dem Team Ratschläge gegeben:

"Ich denke, es geht darum, in der Teamumgebung zu gedeihen und gut vorbereitet zu sein und dann ein großes Publikum zu umarmen", sagte die ehemalige Nummer 1 der Welt.

"Es kommt immer darauf an, wann man spielt, spielt man am Eröffnungstag oder am zweiten Tag? Das kommt natürlich darauf an. Aber hör auf die, die schon beim LaverCup waren, die können dir gute Ratschläge geben, und ich bin sicher, sie werden gut sein."

"Ich meine, das sind alles exzellente Spieler hier. Wir sprechen hier von Weltklassespielern", so Federer.