Vorschau ATP Qatar Open: Jack Draper und Andrey Rublev kämpfen um den ersten Titel der Saison

ATP
Samstag, 22 Februar 2025 um 11:30
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Jack Draper und Andrey Rublev werden diesen Samstag im Finale der ATP 500 Qatar Open aufeinandertreffen, nachdem sie Jiri Lehecka bzw. Felix Auger-Aliassime besiegt haben. Der Russe führt im direkten Vergleich mit 3:0, aber mit einem selbstbewussten Draper ist alles möglich.

Draper strebt den dritten Titel seiner Karriere an

Jack Draper (Nr. 16) hat auf seinem Weg ins Finale Alexei Popyrin (Nr. 27), Christopher O'Connell (Nr. 82), Matteo Berrettini (Nr. 32) und Jiri Lehecka (Nr. 25) besiegt, wobei er in seinen letzten beiden Matches einen Satzrückstand aufholen konnte. Im Halbfinale gegen Lehecka gewann er 88 % der Punkte bei seinem ersten Aufschlag, hatte aber Probleme bei seinem zweiten (43 %), was vor allem an Leheckas starken Returns lag.

Draper hatte in der Vorsaison mit körperlichen Problemen zu kämpfen und zog sich von den ersten Turnieren des Jahres zurück. Bei den Australian Open gab er sein Comeback, musste aber in der vierten Runde gegen Carlos Alcaraz aufgeben, was seine einzige offizielle Niederlage in dieser Saison blieb (Bilanz 7:1).

Der Brite gilt seit langem als eines der größten Talente auf der Tour und erweist sich nun als ernsthafter Anwärter auf große Titel. Im vergangenen Jahr erreichte er das Halbfinale der US Open und gewann seine ersten beiden ATP-Titel 2024 bei den Stuttgart Open (ATP 250) und den Vienna Open (ATP 500).

Kann Rublev seine Dominanz über Draper ausbauen?

Eine neue Chance für Rublev in seinem ersten Finale des Jahres, da er in dieser Woche versucht, sein Selbstvertrauen zurückzugewinnen. Gegen Alex de Minaur lieferte er sich erneut ein spannendes Duell, das er aber für sich entscheiden konnte. Der Russe strebt seinen 17. Karriere-Titel und seine sechste ATP 500-Trophäe an.

Rublev musste zu Beginn der Saison überraschende Niederlagen einstecken, als er in der ersten Runde der Australian Open gegen Joao Fonseca (damals Nr. 112) und später in Frankreich gegen Alexander Kovacevic (Nr. 102) unterlag.

Diese Woche in Doha hat er sich gegen Alexander Bublik (Nr. 48), Nuno Borges (Nr. 39), Alex de Minaur (Nr. 8) und Felix Auger-Aliassime (Nr. 23) durchgesetzt. Gegen den Kanadier gewann Rublev im dritten Satz erstaunlicherweise 23 Punkte in Folge bei eigenem Aufschlag.

Seine letzten Matches waren sehr emotionsgeladen. Gegen De Minaur vergab er sieben Matchbälle - mehrere bei eigenem Aufschlag -, bevor er schließlich einen Sieg errang, der ihm zu entgleiten drohte. Gegen Auger-Aliassime musste er einen spannenden Tie-Break überstehen, behielt aber die Nerven und sicherte sich den Sieg.

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