"Wann wird das passieren?": John McEnroe fragt sich, ob nach dem Sieg von Sinner über Djokovic eine Wachablösung bevorsteht

John McEnroe fragt sich, ob eine Wachablösung bevorsteht, nachdem Jannik SInner mit einer weiteren epischen Leistung Novak Djokovic bei den Australian Open 2024 stoppte.

Sinner wird nun auf Daniil Medvedev treffen, der seinen ersten Grand Slam-Titel anstrebt, und er hat sein eigenes Beispiel angeführt, dass er, als die nächste Generation inmitten seiner Dominanz auftauchte, schnell aufhörte, so dass er Novak Djokovic dafür dankt, dass er weitermacht und trotz des Ansturms der neuen Generation immer noch an der Spitze seines Spiels steht.

"Die Wachablösung - wann wird sie denn stattfinden? Wir warten immer noch darauf. Djokovic hat gegen Sinner und [Carlos] Alcaraz gespielt, er hat sich der Situation gewachsen gezeigt. Und er hat sich von diesen Spielern inspirieren lassen", sagte McEnroe auf Eurosport.
"Als ich gegen diese jungen Leute wie [Pete] Sampras und [Andre] Agassi gespielt habe, wurde ich inspiriert, schnell aufzuhören zu spielen, weil diese Jungs zu gut waren, also muss ich Djokovic viel Anerkennung zollen."
"Aber ich war erstaunt, wie platt er rauskam und wie es Sinner war - wann hätte man gedacht, dass Sinner sich - für mich - besser bewegen würde als Novak Djokovic in einem Best-of-Fünf-Satz-Match."
"Also war ich super beeindruckt, nachdem er Matchball hatte und verloren hatte, dass er sich immer noch sammeln konnte und es rauszog, wirklich ziemlich überzeugend im Vierten."

"Ich denke, er hat mehr als alles andere seine mentale Zähigkeit gezeigt. So nah dran zu sein und es zu schmecken, und Djokovic hat das Publikum dazu gebracht, mitzufiebern, und da ist er wieder mit einem Kerl, der ihn schon zehnmal gewonnen hat. Was nun?"
"Und er hat sich wieder aufgerappelt, als wäre nichts passiert, als hätte er den Tie-Break gewonnen. Ich war sehr beeindruckt, dass er sich so schnell wieder aufgerappelt hat."
Er fügte hinzu: "Ich würde meine Ersparnisse darauf verwetten, dass er wach war, um zu sehen, wer das Match [zwischen Medvedev und Zverev] gewinnt. Er ist nicht ins Bett gegangen, er war gespannt, gegen wen er im Finale spielen würde."