"Wenigstens kann ich in 30 Minuten nach Hause gehen": Daniil Medvedev sieht in der Niederlage gegen Alcaraz in Indian Wells eine logische Seite

Der ehemalige Weltranglistenerste Daniil Medvedev hat zwar das Finale der Indian Wells Open gegen Carlos Alcaraz verloren, doch das hat den Russen nicht davon abgehalten, seine positive Einstellung beizubehalten, die ihn bei den Fans weiterhin beliebt macht.

Der US Open-Champion von 2021 konnte im ersten Satz mit Alcaraz mithalten, musste sich dann aber im Tiebreak geschlagen geben, bevor der Spanier das Tempo erhöhte und sich mit 7:6(5) 6:1 durchsetzte. Die Niederlagen häufen sich für Medvedev, der nun 18 Endspiele bei Grand Slams und ATP Tour-Turnieren in seiner herausragenden Karriere verloren hat.

Die Nummer 4 der Weltrangliste unterlag Alcaraz im Finale der letztjährigen Ausgabe, womit er bei dieser Veranstaltung zweimal in Folge gegen den Spanier verlor. Dennoch versuchte Medvedev, nach seiner Niederlage eine positive Einstellung zu bewahren, und wies auf einige Vorteile hin, die sich daraus ergeben, dass er den Platz früher als der Champion verlassen hat.

"In jeder Sportart bleiben die Verlierer nach einem Finale, um den Gewinnern zu gratulieren", sagte Medvedev. "Natürlich ist es immer schwierig für denjenigen, der verloren hat. Aber wenn man gewinnt, hat man drei oder mehr Stunden für Fotoshootings und Interviews. Ich habe also gedacht: 'Wenigstens kann ich in 30 Minuten nach Hause gehen'. Man muss immer das Positive daran sehen."