Novak Djokovic wird seine Position als Nummer 1 der ATP-Weltrangliste trotz der fehlenden Turniere auf dem Asien-Swing beibehalten.

Der 36-Jährige hat insgesamt mehr als 390 Wochen an der Spitze verbracht und damit sogar Roger Federer und Rafael Nadal übertroffen. Ende August hat er den Spitzenplatz von Carlos Alcaraz zurückerobert. Der Spanier hatte Djokovic im Juni überholt, aber der Punkteabstand zwischen den beiden war auf nur noch 20 Punkte geschrumpft.

Djokovic brauchte also nur sein Auftaktmatch gegen Alexandre Muller in Flushing Meadows zu gewinnen, um sich die Nummer 1 zurückzuholen. Danach gewann er das New Yorker Major und holte sich seinen 24. Grand Slam-Titel.

Durch diesen Erfolg hat Djokovic nun 11.545 Punkte in der ATP Rangliste. Alcaraz liegt mit 8535 Punkten auf dem zweiten Platz, so dass der Abstand zwischen den beiden über 3000 Punkte beträgt.

Gleichzeitig hat der serbische Spieler angekündigt, dass er es nach einem vollen Sommerprogramm gegen Ende der Saison etwas ruhiger angehen lassen wird. Dazu gehört der Rückzug von den 2023 China Open, die am 28. September beginnen, den Tel Aviv Open, den Astana Open und den ATP 1000 Shanghai Masters.

Das verschafft Alcaraz zwar etwas Raum, um Boden gutzumachen, aber es wird eine Weile dauern, bis der zweifache Grand Slam-Champion den Rückstand aufgeholt hat.

Nichtsdestotrotz hat der 20-Jährige klargestellt, dass er versuchen will, Djokovic abzulösen und die Nummer 1 der Welt vor Ende des Jahres zurückzuerobern.

"Für mich ist die Nummer 1 eines meiner Hauptziele, also werde ich bei diesen großen Turnieren versuchen, gut abzuschneiden, nahe dran zu sein und sie zurückzuerobern", sagte er.

Dies wird natürlich davon abhängen, ob Alcaraz eine erfolgreiche Zeit auf dem Asian Swing hat oder nicht. Er wird in seiner ersten Runde in Peking bei den China Open auf Yannick Hanfmann treffen.