Zum Abschied von Steve Johnson wählt der Amerikaner seinen grössten Gegner: "Federer ist so viel besser als alle anderen"

Der amerikanische Tennisspieler Steve Johnson hat zwar beim Turnier in Indian Wells 2024 seinen Schläger an den Nagel gehängt, aber nicht bevor er Roger Federer als den härtesten Gegner bezeichnet hat, gegen den er je angetreten ist.

Johnson bestritt in Indian Wells sein letztes Spiel, scheiterte in der Qualifikation für das Einzel und verlor in der ersten Runde des Doppelturniers. Der 34-Jährige spielte zusammen mit seinem Landsmann Tommy Paul, doch das Duo unterlag Nikola Mektic und Wesley Koolhof, womit Johnsons erfolgreiche Karriere zu Ende ging. Der gebürtige Kalifornier gewann vier ATP-Einzeltitel auf der Tour sowie eine Bronzemedaille an der Seite seines Landsmanns Jack Sock bei den Olympischen Spielen 2016.

Obwohl Johnson gegen alle Mitglieder der "Big Three", einschließlich Novak Djokovic und Rafael Nadal, angetreten ist, gab die ehemalige Nummer 21 der Welt zu, dass Federer sein schwierigster Gegner war. Er hat eine 0-3-Bilanz gegen den Schweizer Maestro, lobte Federer aber für sein taktisches Genie während des Spiels.

"Für mich war Roger der schwierigste Spieler, weil ich nur einmal gegen Novak und einmal gegen Rafa gespielt habe", sagte Johnson. "Zu sehen, wie Roger einmal gegen mich gespielt hat, das zweite Mal, als ich gegen ihn gespielt habe, habe ich ihn hier fast geschlagen, habe 6 und 6 verloren, hatte einige Chancen und dann das nächste Mal, als ich gegen ihn gespielt habe, die Unterschiede, die er in seinem Spiel gemacht hat, haben mich bekloppt gemacht. Ich verließ den Platz mit dem Gedanken, was er im Vergleich zum letzten Mal, als ich gegen ihn gespielt habe, tun konnte, wie er seine Strategie geändert hat, und was er getan hat, war für mich eines der bemerkenswertesten Dinge. Er ist so viel besser als so ziemlich jeder andere auf der Welt, nicht nur als Tennisspieler, sondern auch taktisch, wie er mich in Situationen bringen konnte, in denen ich in großen Schwierigkeiten war."