Saudi-Arabien will ATP Rankingsystem kaufen - Tennisfans teilen ihren Unmut: "Wenn ich Tennis sehe, fühle ich mich schmutzig"

Tennisfans haben sich über die jüngste Nachricht empört, dass Saudi-Arabien angeblich das ATP Ranglistensystem durch seinen Public Investment Fund (PIF), einen Staatsfonds, kaufen will.

Die Saudis haben Gespräche mit der ATP über gemeinsame Investitionen in den Sport geführt. Mit Unterstützung des PIF bekundeten sie auch ihr Interesse an der Ausrichtung der Next Gen ATP Finals 2023 in Jeddah, eine Gelegenheit, die sie sich erfolgreich gesichert haben. Außerdem gab es Gerüchte, dass das Land in naher Zukunft die WTA Finals ausrichten möchte.

Fans verärgert über den Kauf des ATP Rankingsystems durch PIF

Die Nachricht vom Kauf des PIF wurde vom Tennisjournalisten Jon Wertheim verbreitet, der in den sozialen Medien behauptete, der PIF stehe kurz davor, das ATP Ranking-System für die nächsten fünf Jahre zu kaufen, wobei das neue Projekt offiziell bei den Indian Wells Open 2024 eingeführt werden soll.

"Hier sind einige Neuigkeiten: PIF/Saudi Sovereign Wealth Fund ist dabei, das @atptour Ranking System (godpseed, Pepperstone) für fünf Jahre zu kaufen. Achten Sie auf eine Ankündigung bei den @bnpparisbasopen ..... Ich könnte mir vorstellen, dass die @wta als nächstes dran ist (mit einer Verbindung zu den Finals?)" hatte Wertheim auf Twitter gepostet.

Die Tennisfans reagierten schnell auf diese Nachricht und brachten ihren Unmut zum Ausdruck. Einige gingen sogar so weit zu behaupten, dass sie aufhören würden, Tennis zu schauen, wenn der saudische Einfluss weiter zunehmen würde.

"Ich habe langsam das Gefühl, dass ich mich beim Tennis schmutzig fühle. Und ich will mich nicht schmutzig fühlen, wenn ich Tennis schaue. Ich schätze, ich werde mir kein Tennis mehr ansehen", schrieb ein Fan auf Twitter.

"Zwischen diesem und Zverev schafft Tennis ethische und moralische Probleme, die das Produkt/Sport schwächen. Ich werde die Ergebnisse verfolgen, aber ich mache eine Pause vom Zuschauen", schrieb ein anderer Fan.

"Ich werde mir nichts mehr ansehen und keinen Cent mehr für irgendetwas ausgeben, das mit Saudis zu tun hat. Auf Wiedersehen, Tennis!", rief ein verärgerter Fan.

"Ich schaue ohnehin schon viel weniger Tennis, da Federer nicht mehr dabei ist, und das macht es noch einfacher, wegzugehen", sagte ein anderer Fan.

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