Benoit Paire wurde von den Fans kritisiert, nachdem viele ihm vorwarfen, in seinem Match gegen Pedro Martinez auf der Challenger Tour absichtlich schlecht gespielt zu haben.

Der Franzose traf in der ersten Runde des Challenger-Turniers in Malaga auf den haushohen Favoriten und an Nummer acht gesetzten Martinez. Der Spanier dominierte den ersten Satz und gewann 6:0, während Paire aussah, als ob er kaum im Spiel wäre.

Nachdem Martinez im zweiten Satz ein frühes Break erzielt hatte und mit 4:2 in Führung lag, entschied sich Paire, das Spiel aufzugeben. Bereits im ersten Satz kam es jedoch zu einem kontroversen Moment, der einige dazu veranlasste, die Begegnung als "manipuliert" zu bezeichnen.

Als Martinez im ersten Satz mit 3:0 und 0:30 führte, schlug Paire den Ball nach einem Dropshot-Versuch weit ins Aus. Dies bedeutete, dass sein Gegner drei Breakbälle hatte, aber anstatt sich zu wehren, schlug Paire seinen Ball ins Aus, was ihm von vielen als Absicht vorgeworfen wurde.

Ein Clip des umstrittenen Vorfalls kursierte im Internet, wo Tennisfans ihre Empörung über die Weltnummer 123 zum Ausdruck brachten.

"Besonderer Einsatz von unserem geliebten Benoit heute", schrieb einer sarkastisch.

"Paire sollte gesperrt und mit einer Geldstrafe belegt werden", antwortete ein anderer.

"Wie kann das keine Spielmanipulation sein? Dafür sollte man eine lange Sperre bekommen, aber niemand unternimmt etwas. Das lässt den Sport wie einen Witz aussehen", fügte ein anderer hinzu.

Unterdessen teilte der Tennisjournalist José Morgado seine Ungläubigkeit auf X, früher bekannt als Twitter, mit und schrieb:

"Was sehe ich mir an?"

"Völlig unverhohlenes Tanken", antwortete ein Fan

"Ein abgekartetes Spiel", kommentierte ein anderer.