Der Spielplan für den vierten Tag der
DC Open 2024 Washington (aus Sponsoringgründen Mubadala Citi DC Open) steht fest. Am Donnerstag, den 1. August, geht es um das Achtelfinale und unsere
Vorschau wirft einen Blick auf die Action.
Victoria Azarenka,
Ben Shelton,
Frances Tiafoe und
Andrey Rublev gehören zu denjenigen, die hoffen, am nächsten Tag in Washington das Viertelfinale zu erreichen. Quelle:
TennisUpToDate.
Shelton, Azarenka, Tiafoe und Jabeur an der Spitze des Stadiumcourts
Den Anfang macht Denis Shapovalov, der auf den an Nummer 12 gesetzten Miomir Kecmanovic trifft. Der Kanadier wurde erst spät in den Spielplan aufgenommen, nachdem er in der letzten Runde Adrian Mannarino besiegt hatte.
Mannarino entschied sich, die Olympischen Spiele zu Gunsten von Matchpraxis auszulassen, was für den Franzosen ein ziemliches Desaster war. Aber der Kanadier profitierte davon, denn nun ist Kecmanovic an der Reihe. Danach folgt Victoria Azarenka. Es war ein harter Weg durch ihr Auftaktmatch. Sie setzte sich in zwei Tie-Breaks gegen Hailey Baptiste durch und trifft nun auf Yafan Wang. Die ehemalige Weltranglistenerste hat allerdings seit Juni nicht mehr gespielt, nachdem sie sich eine Schulterverletzung zugezogen hatte, die sie wie ihre Landsfrau Aryna Sabalenka von Wimbledon fernhielt. Dann ist ein amerikanisches Duo an der Reihe.
Ben Shelton, der sich am Mittwoch gegen Radu Albot durchsetzte, ist ein echter Showman und wird erneut versuchen, das Viertelfinale zu erreichen. In seinem Weg steht ihm, wie im nächsten Match, ein Landsmann. Brandon Nakashima ist sein nächster Gegner, und Shelton wird hoffen, dass er weiterhin sein Flair mitbringt. Nakashima hingegen hofft, seine Chancen mit einem Hammerschlag zu vereiteln.
Apropos Selbstvertrauen: Frances Tiafoe, der jetzt mit David Witt zusammenarbeitet, scheint neuen Schwung zu haben. Er ist durch und wird gegen Aleksandar Kovacevic antreten. Für diejenigen, die Turniere vorhersagen, sei gesagt, dass Witt sowohl Pegula als auch Sakkari bei ihren ersten Turnieren mit ihm ins Finale gebracht hat. Ist Tiafoe der Nächste?
Dann ist da noch
Ons Jabeur. Sie hat seltsamerweise beschlossen, nicht an den Olympischen Spielen teilzunehmen und scheint immer noch mit einer Verletzung zu kämpfen. Stattdessen geht sie in den kommenden Wochen auf die Jagd nach Ranglistenpunkten. Es ist interessant zu sehen, ob sich dieses Spiel auszahlt, aber sie musste bereits ihre Teilnahme am Doppel mit Paula Badosa verletzungsbedingt absagen, ist also definitiv nicht 100 % fit. Sie trifft auf Robin Montgomery.
Übrigens, Badosa: Sie bestreitet eines der wichtigsten Matches auf John Harris. Alex Michelsen, Marie Bouzkova und der topgesetzte Andrey Rublev führen ebenfalls den Spielplan an. Badosa trifft in einem Spitzenspiel auf Liudmila Samsonova. Davidovich Fokina bekommt es zum Auftakt mit Flavio Cobolli zu tun, was sicherlich ein unterhaltsamer Streifzug werden könnte. Aber seltsamerweise finden zwei Spiele, die noch unterhaltsamer sein könnten, auf Außenplätzen statt.
Sebastian Korda wird auf den australischen Showman Thanasi Kokkinakis treffen und der aufstrebende französische Aufschlaggott Giovanni Mpetshi Perricard trifft auf den stets konstanten Jordan Thompson. Beides sind Leckerbissen auf den Außenplätzen, während sich die Viertelfinalpaarungen langsam herauskristallisieren. Ironischerweise wird auch Korda seinen Platz nicht verlassen.
Er spielt ein Einzel und spielt wahrscheinlich direkt danach auf demselben Platz mit Michelsen ein Doppel gegen Purcell und Thompson. Ziemlich witzige Terminplanung.
Aktuelle Gewinner und bemerkenswerte frühere Champions
Einzel der Männer:
- 2023: Daniel Evans besiegte Tallon Griekspoor (7-5, 6-3).
- 2022: Nick Kyrgios besiegte Yoshihito Nishioka (6-4, 6-3).
- 2019: Nick Kyrgios besiegte Daniil Medvedev (7-6(6), 7-6(4)).
Andre Agassi hält mit fünf Siegen (1990-91, 1995, 1998-99) den Rekord für die meisten Titel bei diesem Turnier.
Einzel der Frauen:
- 2023: Coco Gauff besiegte Maria Sakkari (6-2, 6-3).
- 2022: Liudmila Samsonova besiegte Kaia Kanepi (4-6, 6-3, 6-3).
- 2019: Jessica Pegula besiegte Camila Giorgi (6-2, 6-2).
Magdalena Rybarikova ist eine bemerkenswerte Siegerin, die 2012 und 2013 zwei Titel in Folge gewann.
Historische Bedeutung und Auswirkungen
Das Turnier war eine Plattform für viele prominente Tennisspieler, darunter Ken Rosewall, Jimmy Connors, Chris Evert, Martina Navratilova, Andy Roddick und die Williams-Schwestern. Es ist eines der ältesten und prestigeträchtigsten Turniere im Tennis, dessen Geschichte bis zu seiner Gründung durch Ashe, Donald Dell und John A. Harris zurückreicht.
Stadium
Beginn um 12:00 Uhr
(WC) Denis Shapovalov (CAN) gegen Miomir Kecmanovic (SRB) (12)
Yafan Wang (CHN) gegen Victoria Azarenka (6)
Brandon Nakashima (USA) (13) gegen Ben Shelton (2)
Aleksandar Kovacevic (USA) gegen Frances Tiafoe (USA) (5)
Ons Jabeur (TUN) (4) gegen (WC) Robin Montgomery (USA)
John Harris
Beginn um 12:00 Uhr
(WC) Alejandro Davidovich Fokina (ESP) (6) gegen Flavio Cobolli (ITA) (10)
Alex Michelsen (USA) (15) gegen (Q) Seongchan Hong (KOR)
(WC) Paula Badosa (ESP) gegen Liudmila Samsonova (3)
Marie Bouzkova (CZE) gegen (ALT) Taylor Townsend (USA)
(WC) Andrey Rublev (1) gegen Arthur Rinderknech (FRA) (16)
Andere Courts
Grandstand
Sebastian Korda (USA) (4) gegen Thanasi Kokkinakis (AUS)
Court 4
Giovanni Mpetshi Perricard (FRA) (9) gegen Jordan Thompson (AUS) (7)