Coco Gauff wurde während ihrer Drittrundenpartie bei den
Dubai Duty Free Tennis Championships wütend auf den Schiedsrichter, als sie nach dem Supervisor rief, was jedoch abgelehnt wurde.
Die Linienrichter sind schon seit geraumer Zeit ein Thema, und das elektronische System (von dem vor allem
Jelena Ostapenko nicht begeistert ist) soll bis 2025 eingeführt werden. Aber bis dahin sind es immer noch menschliche Linienrichter und das traditionelle Hawk-Eye, was bedeutet, dass es immer noch einen Spielraum für Fehler gibt.
Gauff setzte sich in der dritten Runde gegen
Karolina Pliskova durch und nutzte eine Unstimmigkeit mit dem Schiedsrichter in der Mitte des Matches als Ansporn. Nachdem sie einen Aufschlag auf die Linie geschlagen hatte, gab Pliskova den Ball zurück, aber er landete nicht im Feld, was bedeutete, dass die Amerikanerin den Punkt hätte gewinnen müssen. Der Schiedsrichter kippte den Punkt jedoch und erklärte ihn für ungültig. Gauff focht seine Entscheidung an, die zeigte, dass der Ball drin war. Sie war immer noch wütend darüber, als der Schiedsrichter anordnete, den Punkt zu wiederholen.
Gauff begann eine langwierige Diskussion mit dem Schiedsrichter, in der sie die Aufsichtsperson forderte, doch der Schiedsrichter weigerte sich immer wieder, was zu Spannungen führte. Eine fünfminütige Diskussion diente lediglich als Motivation für Gauff und warf auch ein Licht auf das traditionelle System.