"Wir werden sie auf jeden Fall jagen": Jabeur motiviert, Sabalenka als Weltranglistenerste abzulösen

Der tunesische Tennisstar Ons Jabeur glaubt, dass die Weißrussin Aryna Sabalenka das Zeug dazu hat, lange Zeit an der Spitze der WTA Rangliste zu bleiben.

Die 25-Jährige wurde zur bestplatzierten Spielerin im Dameneinzel, nachdem sie die Polin Iga Swiatek enttäuscht hatte, die bei den US Open in der vierten Runde gegen die Lettin Jeļena Ostapenko mit 3:6, 6:3, 6:1 aus dem Turnier ausgeschieden war.

Jabeur wurde kürzlich in einem Bericht zitiert, in dem sie erklärte, dass Sabalenka das Zeug dazu habe, die Nummer eins der Welt zu werden, und dass ihr Erfolg auf dem Platz definitiv andere Spielerinnen motivieren werde.

"Bei Aryna habe ich sie bei den US Open gesehen und ihr gratuliert", sagte sie. "Ich glaube, sie hat es wirklich verdient, die Nummer eins der Welt zu sein. Sie hat alles. Aufschlag, großer Schläger, alles, was sie braucht, um die Nummer eins zu sein. Hoffentlich wird uns das motivieren. Wir werden sie auf jeden Fall jagen."

Sabalenka erlebte bei den US Open eine Art Achterbahnfahrt, bei der sie zwar die Nummer eins der Welt wurde, ihre Reise aber kein perfektes Ende fand.

Die Weltranglistenerste unterlag im Finale des vierten und letzten Grand Slam-Turniers des Jahres dem jungen amerikanischen Tennisstar Coco Gauff mit 2:6, 6:3, 6:2.

Trotz dieser Niederlage kann Sabalenka auf beeindruckende 12 Monate auf höchstem Niveau zurückblicken, denn es war das erste Mal in ihrer Karriere, dass sie bei jedem der vier Grand Slam-Turniere eines Jahres im Halbfinale oder darüber hinaus stand.

Die gebürtige Minskerin begann das Jahr nach ihrem ersten Grand Slam-Triumph mit dem Gewinn der Australian Open, nachdem sie im Finale die Wimbledonsiegerin von 2022, Elena Rybakina, mit 4:6, 6:3, 6:4 geschlagen hatte.

Danach stand sie bei den French Open und in Wimbledon im Halbfinale, bevor sie bei den US Open den zweiten Platz belegte.