Nach Wimbledon richtet sich die Aufmerksamkeit schon bald wieder auf die Sandplätze, und für
Stefanos Tsitsipas und Co. sind die
Swiss Open Gstaad von Montag, 15. Juli, bis Sonntag, 22. Juli, in der Schweiz das nächste Ziel.
Tsitsipas ist topgesetzt und könnte in der dritten Runde auf Dominic Thiem treffen. Er beginnt entweder gegen Marc-Andrea Huesler oder Djokovic-Wunderkind Hamad Medjedovic. Thiem könnte in der zweiten Runde auf Fabio Fognini treffen, wenn beide die Qualifikationsrunde überstehen. Der an Nummer drei gesetzte
Felix Auger-Aliassime lauert ebenfalls in dieser Gruppe. Er trifft auf
Yannick Hanfmann oder Damir Dzumhur.
Ugo Humbert ist an zweiter Stelle gesetzt und könnte auf Stefano Napolitano treffen. Zu den weiteren Top-Namen gehört
Matteo Berrettini. Er trifft auf Pedro Cachin. Jan-Lennard Struff trifft auf Albert Ramos-Vinolas. Tomas Martin Etcheverry könnte auf Botic van de Zandschulp treffen. Stan Wawrinka trifft auf Lukas Klein und könnte sich schon früh ein Duell der Veteranen mit Richard Gasquet liefern.
Das Swiss Open Gstaad, auch bekannt als EFG Swiss Open Gstaad, ist ein historisches Tennisturnier in Gstaad, Schweiz. Es wurde 1915 gegründet und ist eines der ältesten Tennisturniere des Landes. Es ist Teil der ATP Tour 250 Serie und wird auf Sandplätzen in der Roy Emerson Arena ausgetragen.
Historische Höhepunkte:
- Frühe Jahre: Das Turnier begann im Gstaad Palace Hotel, organisiert vom Lawn Tennis Club Gstaad auf neu angelegten Sandplätzen im Jahr 1913.
- Finanzielle Herausforderungen: In den Jahren 1965, 2001 und 2005 war die Veranstaltung mit finanziellen Schwierigkeiten konfrontiert, aber die lokale Unterstützung und Änderungen im Management im Jahr 2006 halfen, sie zu retten.
- Der Federer-Effekt: Roger Federer, einer der berühmtesten Schweizer Spieler, debütierte 1998 als Profi in Gstaad und gewann das Turnier im Jahr 2004.
Traditionen und Besonderheiten:
Das Swiss Open Gstaad ist bekannt für seine entspannte Atmosphäre und Schweizer Kulturelemente wie Alphornvorführungen und Kuhparaden, die es zu einem einzigartigen und unvergesslichen Erlebnis für Spieler und Zuschauer machen.
Jüngste und bemerkenswerte Champions und Endspiele:
- 2023: Pedro Cachin besiegte Albert Ramos Viñolas, 3-6, 6-0, 7-5
- 2022: Casper Ruud besiegte Matteo Berrettini, 4-6, 7-6(7-4), 6-2
- 2021: Casper Ruud besiegte Hugo Gaston mit 6-3, 6-2
- 2019: Albert Ramos Viñolas besiegte Cedrik-Marcel Stebe mit 6-3, 6-2
- 2018: Matteo Berrettini besiegte Roberto Bautista Agut mit 7-6(11-9), 6-4
- 2017: Fabio Fognini besiegte Yannick Hanfmann mit 6-4, 7-5
Historische Höhepunkte und Preisträger:
- 2004: Roger Federer besiegte Igor Andreev, 6-2, 6-3, 5-7, 6-3
- 1997: Félix Mantilla besiegte Tomás Carbonell, 6-4, 6-1, 6-1
- 1987: Emilio Sánchez besiegte Ronald Agénor mit 6-4, 6-2, 6-1
- 1973: Ilie Năstase besiegte Georges Goven, 4-6, 6-4, 6-3, 6-4
- 1962: Roy Emerson besiegte Neale Fraser, 6-4, 6-4, 8-6
Spieler mit den meisten Titeln:
- Roy Emerson: 5 Titel
- Sergi Bruguera: 3 Titel
- Àlex Corretja: 3 Titel
Das Turnier verbindet hochwertiges Sandplatztennis mit der Schönheit der Schweizer Alpen und ist damit ein Muss für Tennisbegeisterte und Fans des Sports.
2024 Swiss Open Gstaad Auslosung
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